Bone Brox GmbH
Waldmüllerstraße 6, Remise (Hinterhof),
14482 Potsdam, Deutschland
Fühlst du dich oft müde und abgeschlagen, während deine Eingeweide vor sich hin grummeln? Vielleicht hat sich ein Darmpilz zu stark ausgebreitet. Meist handelt es sich um Candida albicans, einen Hefepilz im Darm. Er kann außer Kontrolle geraten, deine Darmflora durcheinanderbringen und zahlreiche Beschwerden verursachen. Wie erkennst du zu viele Pilze im Darm und wie kannst du einen Darmpilz behandeln? Informiere dich!
Im Grunde genommen ist ein Pilz im Darm eine natürliche Sache. Die Darmflora besteht neben Bakterien auch aus Pilzen. Mittlerweile reden Wissenschaftler bereits vom Mycobiom – der Gemeinschaft von nützlichen Pilzen im Darm (1). Allerdings steckt die Forschung noch in den Kinderschuhen.
Experten schätzen, dass Pilze nur rund 0,1 Prozent der gesamten Lebewesen in deinem Verdauungssystem ausmachen. Häufig vertretene Arten sind Mitglieder der Gattungen Saccharomyces, Malassezia, and Candida (2). Bei allen handelt es sich um Hefepilze. Malassezia ist ein natürlicher Bestandteil der oberen Hautschichten, kann aber auch Hautkrankheiten auslösen (3).
Bei den Candida-Pilzen dominiert Candida albicans (4). Die sogenannte Candidiasis ist die Pilzinfektion, die weltweit am häufigsten Probleme bereitet (5). Besonders Candida albicans kann sich fast überall vermehren und auf den unterschiedlichsten Oberflächen einen Biofilm erzeugen (6). Zudem ist der Pilz mittlerweile häufig resistent gegen Medikamente (7).
Diese Art kann als Hefepilz nicht nur im Darm enormen Schaden anrichten. Hefepilze der Gattung Candida gelten weltweit auch als eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit ganz allgemein (8).
Besonders Candida albicans breitet sich gerne im gesamten menschlichen Körper aus. Bei den meisten Menschen sind verschiedene Schleimhäute ein Heim für Candida-Pilze. Neben dem Darm kann dieser Pilz auch die Geschlechtsorgane oder die Mundhöhle befallen (9).
Besonders gefährlich ist der Pilz in Krankenhäusern. Hier kann Candida albicans durch offene Wunden in die Blutbahn gelangen und so tief liegende Entzündungen verursachen (10). Im Extremfall kann das zum Tod führen.
Antibiotika erleichtern dem Pilz, sich im Verdauungstrakt zu verbreiten (11). Sie beseitigen Darmbakterien und machen so Platz für den Pilz im Darm. Eine Behandlung mit Antibiotika ist deshalb häufig der Anfang von Problemen mit Hefepilzen im Darm oder in der Scheide. Bei ungefähr jeder dritten Frau mit einer Candidiasis sind gleichzeitig Darm und Geschlechtsorgane betroffen (12).
Menschen mit Autoimmunerkrankungen oder einem stark belasteten Immunsystem – etwa nach einer Operation – sind besonders anfällig für Pilze im Darm. Auch Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen oder Diabetiker leiden besonders häufig an Darmpilz (13-14).
Ein Darmpilz kann sich ähnlich wie ein Reizdarm äußern und sich mit einer Vielzahl von Symptomen bemerkbar machen. Am auffälligsten sind starke Blähungen, häufiges Aufstoßen, Völlegefühl, Übelkeit und Durchfall (15). Auch Gelenkschmerzen kann eine Pilzinfektion verursachen.
Manche Pilze im Darm führen auch zu Abzessen am Anus (16). Meist verursachen Hefepilze im Darm Entzündungen in der Darmschleimhaut.
Infektionen mit Candida albicans erhöhen unter anderem die Menge des entzündungsfördernden Signalstoffs Interleukin-17 (17).
Darüber hinaus wirkt sich ein Darmpilz auch auf die Psyche aus. Wenn es deinem Verdauungssystem schlecht geht, leidet auch die Stimmung. Kopf und Bauch beeinflussen sich ständig gegenseitig (18). Zudem ernährt sich ein Darmpilz von deinem Darminhalt, speziell von Zucker (19).
Gleichzeitig scheidet ein Darmpilz die Abfallprodukte seines Stoffwechsels aus, die meist giftig für die Leber und andere Organe sind. Neben Alkohol bildet Candida albicas beispielsweise den Giftstoff Candidalysin, der Zellen des Epithels vernichtet (20). Das schädigt die Darmschleimhaut, die aus Epithelzellen besteht.
Kein Wunder, dass speziell dieser Hefepilz im Darm chronische Müdigkeit verursachen kann (21). Darüber hinaus bringt ein Darmpilz die Aufnahme von Nährstoffen durcheinander. Das wirkt sich auf dein Essverhalten aus (22). Wenn sich bei dir häufig Heißhunger bemerkbar macht, kann ein Pilz im Darm die Ursache sein.
Wie erkenne ich ein Übermaß an Pilzen im Darm?
Eine Pilzinfektion im Darm zu erkennen, ist keine einfache Sache. Die Pilze verteilen sich bei einer Kolonmykose, so der Fachausdruck, nicht gleichmäßig. Außerdem kann ein Test zwar die Anwesenheit eines Pilzes feststellen. Doch das sagt alleine nicht allzu viel aus. Der Pilz im Darm kann über die Nahrung dorthin gelangt sein oder durch übermäßige Besiedelung (23).
Deshalb kann eine einzelne Stuhluntersuchung meist keine eindeutigen Ergebnisse liefern. Wird der Stuhl häufiger untersucht, kannst du ein zuverlässigeres Resultat durch die Kombination der Einzelergebnisse bekommen. Ein Candida-Test für den Darm lässt sich mittlerweile im Internet bestellen.
Folgender Selbsttest kann eine korrekte Diagnose durch Arzt und Labor nicht ersetzen, bietet dir aber ohne Aufwand einen ersten Anhaltspunkt. Direkt nach dem Aufstehen füllst du ein Glas mit warmem Wasser. Es sollte nicht wärmer als 37 Grad sein. Nun sammelst du kräftig Speichel in deinem Mund und spuckst ihn in das Glas.
Nach einer Stunde kontrollierst du das Ergebnis. Wenn sich von der Spucke lange Fäden bilden, hast du vermutlich eine Hefepilzinfektion. Sinkt der Speichel auf den Grund, ist eine Pilzinfektion ebenfalls wahrscheinlich. Schwimmt der Speichel auf der Wasseroberfläche, ist keine Pilzinfektion vorhanden.
Um einen Darmpilz zu behandeln, wendest du dich zunächst einmal am besten an deinen Arzt. Mittlerweile gibt es zahlreiche Medikamente gegen Kolonmykose, sogenannte Antimykotika. Der am häufigsten verschriebene Wirkstoff ist Fluconazole (24). Manchmal wird dieses Arzneimittel vorbeugend vor einer Operation verabreicht, um eine Pilzinfektion zu verhindern (25).
Eine Diät ohne Zucker und ohne einfache Kohlenhydrate, etwa von Weißmehlprodukten oder weißem Reis, kann diese Behandlung unterstützen (26). Auch Probiotika können helfen, einen Darmpilz zu bekämpfen (27). Nützliche Darmbakterien sind natürliche Gegenspieler von Pilzen im Darm, die außer Kontrolle geraten sind.
Zudem kann das bewährte Hausmittel Knochenbrühe helfen, das verloren gegangene Gleichgewicht im Darm wieder herzustellen. Falls dir Brühe nicht schmeckt, kannst du auch zu Kollagen Pulver greifen. Kollagenpeptide schützen die Darmschleimhaut, bauen sie wieder auf und fördern die Darmflora (28-29).
Mit Hilfe von Zimt habe ich, die Autorin dieses Artikels, eine jahrzehntelange Infektion mit Candida albicans besiegt. Im Jahr 1981 hatte ich mir eine Scheideninfektion zugezogen. Der Gynäkologe verschrieb mir die übliche Behandlung, eine Zäpfchenkur mit Antimykotika. Das hat den Pilz vertrieben – aber nur vorübergehend. Nach kurzer Zeit war er wieder da.
Obwohl ich bei zahlreichen Frauenärzten war, blieb die Behandlung immer gleich: Sie schickten mich mit einem Rezept für Zäpfchen nach Hause. Ich wandte sie auch immer brav an. Ebenso regelmäßig kehrte der Pilz nach wenigen Wochen zurück.
Mit der Zeit gewöhnte ich mich an den Pilz. Er machte sich vermeintlich lediglich durch leichten Ausfluss bemerkbar, der unverkennbar nach Hefe roch. Vor der Geburt meines Sohnes zog ich eine doppelte Behandlung durch, damit sich mein Nachwuchs nicht gleich im Geburtskanal ansteckte.
In der Zwischenzeit hatten sich zwei Dinge ereignet: Ich war nach Indien gezogen und das Internet hatte die Welt erobert. Zum ersten Mal hatte ich Zugang zu Informationen, die normalerweise nur in Büchern zu finden waren. Auf diese Weise stieß ich auf den Speicheltest, der bei mir überaus positiv ausfiel. Ich bin mir sicher, dass der Hefepilz in über zwei Jahrzehnten den Weg von meiner Scheide in meinen Darm gefunden hatte.
Dennoch: Ich hatte die Behandlung meiner Pilzinfektion aufgegeben, obwohl es mit meiner Verdauung nicht zum besten stand und ich auch regelmäßig richtig erschöpft war. Ich führte die ständige Müdigkeit auf das heiße Klima zurück. Gelegentliche Heißhungerattacken interpretierte ich als Nachwehen meiner Ess-Störungen, mit denen ich in jungen Jahren gekämpft hatte.
Durch einen wunderbaren Zufall (gibt es das?) fand ich aber eine Pilzbehandlung, die funktionierte. Ich liebe Kräutertee, aber in Indien sind sie schwer zu finden. Deshalb begann ich, mir jeden Abend einen Zimttee zu brauen. Dafür kochte ich Zimtstangen rund 20 Minuten lang, bis das Wasser rotbraun war und intensiv nach Zimt duftete und schmeckte.
Dieser Tee wurde mir zu einer lieben Gewohnheit am Abend. Gleichzeitig begann ich, regelmäßig Kapseln mit Probiotika einzunehmen. Online hatte ich mich über die Bedeutung der Darmflora schlau gemacht.
Nach rund eineinhalb Jahren von fast täglichem Zimttee stellte ich verwundert fest, dass meine Pilzinfektion verschwunden war. Ich hatte keinerlei Ausfluss mehr. Auch meine Verdauung hatte sich sehr gebessert und ich fühlte mich weniger müde und deprimiert.
Bei der Recherche für meine Kochbücher fand ich im Internet den Grund für meine Genesung heraus: Zimt vernichtet eine Unmenge von Krankheitserregern und bekämpft auch Hefepilze wirksam (30). Seitdem lebe ich pilzfrei und habe den Eindruck, dass auch mein Gehirn besser funktioniert. Überhaupt fühle ich mich heute viel besser als zu Zeiten der Pilzinfektion.
Um einer erneuten Infektion vorzubeugen, mische ich jeden Tag eine kräftige Prise Zimt in meinen Filterkaffee. Das schmeckt gut und hält mir unerwünschte Hefepilze vom Leibe.
Vorsicht mit Cassia-Zimt!
Wenn du Zimtpulver verzehrst, solltest du mit Cassia-Zimt aufpassen. Diese preiswerte Zimtsorte enthält relativ viel Coumarin, das in größeren Mengen die Leber schädigen kann (31). Ceylon Zimt dagegen ist unbedenklich.
Stangen von Cassia-Zimt fürs Teebrauen scheinen ungefährlich zu sein. Sogar alkoholische Getränke mit Cassia-Zimt enthalten nur geringe Mengen von Coumarin, denn es löst sich offensichtlich nicht in Wasser oder Alkohol (32).
The Original Superfood
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