January 13, 2022
Beauty: Welche Wirkung hat Brühe für Haut, Haare, Nägel
Knochenbrühe gilt als das Musterbeispiel eines bewährten Hausmittels. Kein Wunder, denn ein Hauptbestandteil ist Kollagen – in Wasser gelöste Kollagenpeptide, um genau zu sein. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, wie wichtig Kollagen für den Körper ist, speziell unterstützt Brühe Haut, Haare und Nägel. Zu Recht gilt: Kollagen trägt nicht nur zu deinem Wohlbefunden bei, es kann auch den Alterungsprozess verzögern. Hier erfährst du, warum das so ist.
Inhaltsverzeichnis
Brühe für die Haut
Eine Knochenbrühe gilt als wahres Beauty Food. Aber kann Brühe tatsächlich gegen Falten wirken? Und wie! Die Haut ist mit bis zu 2 Quadratmetern Oberfläche das größte Organ des menschlichen Körpers (1). Sie bildet unseren Schutzschild gegen äußere Einflüsse dar.
Du kannst dir das so vorstellen: Die extrazelluläre Matrix, die Grundsubstanz, unseres Bindegewebes besteht aus Proteoglykanen. Diese binden Wasser und bilden ein Netz mit Kollagen (2). Dadurch wird das Bindegewebe elastisch. Für eine straffe Haut sollten wir daher viel Wasser und Kollagen aufnehmen. Die gute Nachricht: Beides ist reichlich in einer gesunden Brühe enthalten.
Kollagen – der Anti-Aging-Booster
Aber was bewirkt Kollagen in unserer Haut genau? Kollagen hilft dabei, der Haut ihr jugendliches Aussehen, einen frischen Teint und Spannkraft zu verleihen. Unter der Hautoberfläche, der Epidermis, breitet sich die bereits erwähnte extrazelluläre Matrix aus (3).
Lange Stränge von Kollagen stützen diese Matrix. Fibroblasten, Zellen im Bindegewebe, bilden Kollagen, unter anderem mit der Hilfe von Vitamin C (4). Für die Kollagenstränge reihen die Fibroblasten bis zu über 1.000 Aminosäuren aneinander (5).
Der wissenschaftliche Name für die Stränge lautet Alphaketten oder Polypeptide. Kollagenpeptide sind also der Rohstoff für das Kollagen, das der Stoffwechsel verwenden kann. Übrigens gibt es nicht das Kollagen schlechthin. Die sogenannte Kollagenfamilie besteht aus 28 verschiedenen Typen (6). Sie verleihen allen Gewebearten im Körper Struktur und Festigkeit.
Kollagenfasern aus Kollagenpeptiden
Drei Alphaketten bilden eine sogenannte Tropokollagen-Einheit. Mehrere dieser Einheiten formen Kollagenfibrillen, dünne Fasern aus Kollagen (7). Aus den Fibrillen entstehen stabile Fasern, die der Haut ihre Spannkraft verleihen.
Für eine jugendliche Haut, brauchst du also reichlich Kollagenfasern. Allerdings leidet die Kollagenproduktion mit dem Alter stark. Bereits ab dem 20. Lebensjahr schwächelt der Stoffwechsel bei der Herstellung von Kollagen (8-10).
Die sogenannten Wachstumsfaktoren tragen stark dazu bei, dass die Fibroblasten weniger Kollagen herstellen. Sie werden mit zunehmendem Alter immer träger (11). Das führt auch dazu, dass die Qualität des Kollagens leidet. Statt stabile Fasern zu bilden, bleibt es oft bei zersplitterten Fibrillen. Sie können ihrer Stützfunktion nicht mehr richtig erfüllen (12). Die Haut bildet Falten.
Effizient: Kollagen von innen
Deshalb gilt Kollagen als das Mittel bei der Anti-Aging-Kosmetik. Allerdings sind die Kollagenmoleküle meist zu groß, um durch die Oberfläche der Haut zu dringen. Schließlich soll uns die Haut vor allen Umwelteinflüssen schützen.
Wie viel Kollagen aus Kosmetik die natürliche Hautschutzbarriere überwinden kann, ist fraglich. Laut einer chinesischen Studie sind es 8 Prozent (13). Koreanische Forscher fanden heraus, dass Kollagen fast vollständig in der Epidermis hängen bleibt (14).
Deshalb ist es sinnvoller, deine Haut von innen heraus mit Kollagen zu versorgen. Eine gute Knochenbrühe ist deshalb das Anti-Aging-Lebensmittel schlechthin. Sie liefert dir essbares Kollagen in leicht verdaulicher Form, das direkt in die Zellen deines Körpers gelangen kann. Der Darm kann die Kollagenpeptide von Knochenbrühe leicht aufnehmen.
Zudem profitiert auch dein Verdauungssystem davon. Die Brühe enthält die Aminosäure Glycin. Sie hilft, Entzündungen im Darm zu heilen und eine durchlässige Darmwand abzudichten (15-16).
Weitere Aminosäuren von Kollagen, Prolin und Hydroxyprolin, fördern die Wundheilung der Haut. Darüber hinaus wirken sie sich auch günstig auf das Immunsystem aus, das zum größten Teil um den Darm herum angesiedelt ist (17).
Die gute Bioverfügbarkeit von oral eingenommenem Kollagen belegen auch klinische Studien. Die Einnahme von 2,5 bis 10 Gramm Kollagen pro Tag verbessert die Kollagendichte im gesamten Körper – auch in der Haut und in den Haaren. Die Haut wird elastischer, kann mehr Feuchtigkeit einlagern und wirkt so jugendlicher. Diese positiven Effekte halten bis zu 8 Wochen nach der Einnahme an (18-19).
Glykosaminoglykane für einen frischen Teint
Außerdem enthält eine gesunde Brühe Glykosaminoglykane. Ein Baustein der Glykosaminoglykane ist N-Acetylglucosamin. Zudem sind Hyaluronsäure und Chondroitinsulfat verschiedene Arten der Glykosaminoglykane. Diese drei Stoffe befinden sich im Bindegewebe, in den Knorpeln und in den Knochen. Auf der Haut wirken sie wie ein Feuchtigkeitsfilm, denn sie binden Wasser. Das ist besonders wichtig in der extrazellulären Matrix (20). Sie braucht einen hohen Gehalt an Feuchtigkeit, damit die Haut jugendlich straff aussieht.
Hyaluronsäure kommt im kompletten Bindegewebe, der Haut (Epithel) und dem Nervengewebe vor und wirkt wie ein mit Wasser gefülltes Polster. Diese Substanz hilft den Zellen, sich zu erneuern (21). Hyaluronsäure ist dir sicherlich bereits bekannt aus der Anti-Aging-Kosmetik, denn viele Produkte werben mit der damit erzielten Zellverjüngung.
Übrigens: Brühe hilft nicht nur, kleine Fältchen zu glätten. Ihre entzündungshemmenden Inhaltsstoffe kannst du auch bei allen Arten von Hautkrankheiten zur Unterstützung nutzen. Beispiele sind Akne und Ekzeme. Durch die ausgleichende Wirkung auf das Immunsystem kann Knochenbrühe auch bei Autoimmunerkrankungen der Haut wie Psoriasis oder Neurodermitis unterstützen (22-24).
Mehr dazu, wie Brühe bei Autoimmunkrankheiten helfen kann, erfährst du im Artikel Welche Wirkungen hat Brühe? – Immunsystem und Autoimmunerkrankungen.
Brühe gegen Cellulite
Wie viele Frauen auf der Welt Cellulite haben, dazu gibt es keine Zahlen. Klar ist aber: Es sind viele. Geschätzt werden ca. 85% oder mehr. Cellulite entsteht durch Fettablagerungen in Verbindung mit einem schwachen Bindegewebe. Häufig sind Gewichtsschwankungen, etwa in der Pubertät oder durch eine Schwangerschaft, für die Dellen in der Haut verantwortlich (25-26).
Allerdings ist die Orangenhaut keineswegs nur ein Problem für übergewichtige Frauen. Im Gegenteil, oft haben auch sehr schlanke Frauen Cellulite. Eine erblich bedingte Bindegewebsschwäche kann auch bei Frauen mit schlanker Figur zu Rissen im Kollagennetzwerk führen (27). Darüber hinaus macht sich in den Wechseljahren fehlendes Östrogen im Bindegewebe bemerkbar, denn es drosselt die Kollagenproduktion zusätzlich zu den Alterungsprozessen.
Bei Orangenhaut haben die Männer einen ganz klaren Vorteil. Und das hat einen Grund: Das Bindegewebe von Männern hat eine kreuzartige Struktur, während das von Frauen gerade und senkrecht zur Hautoberfläche verläuft (28). Das straffe Netz des männlichen Bindegewebes lässt Fettansammlungen aus der Unterhaut in der Regel nicht durchdringen.
Somit wird es nicht in Form von unschönen Dellen sichtbar. Außerdem neigt der weibliche Körper naturgemäß dazu, Fett in Rundungen anzusammeln (29). Damit steigt das Risiko für Cellulite automatisch.
Natürlich kann gezielter Sport Cellulite vermindern. Auch Wechselduschen, reichlich Trinken und Verzicht auf Rauchen sollen vorbeugend wirken. Aber Sport alleine reicht leider nicht aus. Um das Problem ganzheitlich anzugehen, muss auch die Ernährung stimmen.
Der Körper sollte mit Nahrungsmitteln versorgt werden, die unser körpereigenes Kollagen nähren. Viele Menschen erleben einen Rückgang von Cellulite, wenn sie eine kollagenreiche Kost zu sich nehmen (30). Kollagen unterstützt die Hautelastizität und spendet Feuchtigkeit, was der Haut einen richtigen Frische-Kick gibt.
Brühe für schöne Haare
Färben, Föhnen, Styling – wir muten unserem Haar im Alltag so einiges zu. Im schlimmsten Fall wird es stumpf, brüchig und verliert an Fülle. Es gibt zahlreiche Kosmetikprodukte auf dem Markt, die mit großen Marketing-Kampagnen Abhilfe versprechen. Aber auch in diesem Fall kommt ein ebenso nachhaltiges wie wirkungsvolles Mittel für schönes Haar von innen: Kollagen.
Die Zahl der Haare auf dem Kopf beträgt bei jedem Menschen rund 100.000. Dazu kommen ca. 25.000 Körperhaare. Sie alle wurzeln in einem Haarfollikel, das in der Umgangssprache Haarwurzel genannt wird. Damit dürften diese Winzlinge das zahlenmäßig am häufigsten vertretene Organ im menschlichen Körper sein.
Als Bestandteil der Haarfollikel trägt Kollagen wesentlich zum Wachstumsprozess der Haare bei (31). Das Haarfollikel befindet sich in der Dermis, der Zwischenschicht der Haut. Mit zunehmendem Alter erschlafft diese Schicht, weil die Kollagenproduktion abnimmt. Das wirkt sich auf die Qualität der Haare aus, die im Alter dünner werden (32-33).
Die Haare selbst bestehen aus Keratin (34). Um diese Substanz im Haarfollikel zu bilden, braucht dein Körper reichlich Aminosäuren, in erster Linie Cholin (35). Diese Substanz liefert Kollagen in großen Mengen. Darüber hinaus schützen die Aminosäuren im Kollagen das Follikel vor freien Radikalen (36). Oxidativer Stress durch zu viele freie Radikale kann das Haarwachstum stark beeinträchtigen (37).
An sich kann der Körper ja Kollagen selbst herstellen. Aber Wundheilung oder andere Erkrankungen können den Bedarf an Kollagen erhöhen und die Produktion schwächen. In solchen Fällen ist es für Haut und Haare wichtig, genügend Kollagen über die Nahrung aufzunehmen.
Eine Kollagenreiche Knochenbrühe kann deshalb das Haarwachstum fördern. Außerdem kann es den Durchmesser der Haare erhöhen, damit dein Haar voller wirkt. So kann dein Haar gesund und glänzend bleiben. In Knochenbrühe ist außerdem das Spurenelement Silicium enthalten, das ebenfalls für den Aufbau von Haut und Haaren wichtig ist (38).
Brühe für starke Nägel
Wenn wir älter werden, können auch unsere Nägel schwach und trüb werden. Zudem wachsen sie deutlich langsamer. Manchmal kann es auch passieren, dass sie splittern (39). Das ist schmerzhaft und kann im schlimmsten Fall Infektionen unter den Nägeln auslösen.
Die Nägel bilden quasi den Schutzschild für die Fingerspitzen. Manchmal können sie aber durchlässiger sein als die Haut. Moderne Schönheitsbehandlungen beanspruchen unsere Nägel zusätzlich (40). Shellac, Gel und Acryl im Übermaß schädigen den Nagel und das Nagelbett.
Um robust und gesund zu bleiben, brauchen Fingernägel Protein, Calcium, essenzielle Fettsäuren sowie Vitamin A (41). Praktisch jeder Nährstoffmangel macht sich an den Nägeln bemerkbar. Auch in diesem Fall erweist sich Kollagen als hilfreich, denn es stärkt die Nägel. Bereits die tägliche Einnahme von 2,5 Gramm Kollagenpeptiden hilft, das Nagelwachstum stark zu verbessern (42).
Fazit: Hausmittel Knochenbrühe wirksamer als teure Kosmetik?
Für Hautbehandlungen, Haarprodukte und Kosmetika geben Menschen auf der ganzen Welt ein Vermögen aus. Doch das einfache Hausmittel Knochenbrühe kann Haut, Haare und Nägel mindestens ebenso gut stärken wie teure Produkte. Knochenbrühe liefert reichlich Aminosäuren, die das Wachstum unterstützen.
In erster Linie spielt dabei natürlich Kollagen eine Rolle. Aber auch Glykosaminoglykane unterstützen den Stoffwechsel und wirken wie ein Anti-Aging-Mittel von innen. Achten wir dazu noch auf eine gesunde Ernährung uns sorgen für genug Bewegung, dann kann Knochenbrühe einen wertvollen Beitrag zu unserer äußeren Schönheit leisten.
Welche Nährstoffe eine gut gemachte, gesunde Brühe sonst noch enthält, liest du im Artikel Inhaltsstoffe: Was steckt in der Brühe?
- (1) Richardson M. Understanding the structure and function of the skin. Nurs Times. 2003 Aug 5-11;99(31):46-8. PMID: 13677123. (Link)
- (2) Scott JE. Proteoglycan: collagen interactions in connective tissues. Ultrastructural, biochemical, functional and evolutionary aspects. Int J Biol Macromol. 1991 Jun;13(3):157-61. doi: 10.1016/0141-8130(91)90041-r. PMID: 1911556. (Link)
- (3) Watt FM, Fujiwara H. Cell-extracellular matrix interactions in normal and diseased skin. Cold Spring Harb Perspect Biol. 2011 Apr 1;3(4):a005124. doi: 10.1101/cshperspect.a005124. PMID: 21441589; PMCID: PMC3062212. (Link)
- (4) Wu M, Cronin K, Crane JS. Biochemistry, Collagen Synthesis. [Updated 2020 Sep 11]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2020 Jan-. (Link)
- (5) Lodish H, Berk A, Zipursky SL, et al. Molecular Cell Biology. 4th edition. New York: W. H. Freeman; 2000. Section 22.3, Collagen: The Fibrous Proteins of the Matrix. (Link)
- (6) Ricard-Blum S. The collagen family. Cold Spring Harb Perspect Biol. 2011 Jan 1;3(1):a004978. doi: 10.1101/cshperspect.a004978. PMID: 21421911; PMCID: PMC3003457. (Link)
- (7) Kadler KE, Holmes DF, Trotter JA, Chapman JA. Collagen fibril formation. Biochem J. 1996 May 15;316 ( Pt 1)(Pt 1):1-11. doi: 10.1042/bj3160001. PMID: 8645190; PMCID: PMC1217307. (Link)
- (8) Marcos-Garcés V, Molina Aguilar P, Bea Serrano C, García Bustos V, Benavent Seguí J, Ferrández Izquierdo A, Ruiz-Saurí A. Age-related dermal collagen changes during development, maturation and ageing – a morphometric and comparative study. J Anat. 2014 Jul;225(1):98-108. doi: 10.1111/joa.12186. Epub 2014 Apr 23. PMID: 24754576; PMCID: PMC4089350. (Link)
- (9) Varani J, Dame MK, Rittie L, et al. Decreased collagen production in chronologically aged skin: roles of age-dependent alteration in fibroblast function and defective mechanical stimulation. Am J Pathol. 2006;168(6):1861-1868. doi:10.2353/ajpath.2006.051302 (Link)
- (10) Dumas M, Chaudagne C, Bonté F, Meybeck A. In vitro biosynthesis of type I and III collagens by human dermal fibroblasts from donors of increasing age. Mech Ageing Dev. 1994;73(3):179-187. doi:10.1016/0047-6374(94)90050-7 (Link)
- (11) Quan T, Shao Y, He T, Voorhees JJ, Fisher GJ. Reduced expression of connective tissue growth factor (CTGF/CCN2) mediates collagen loss in chronologically aged human skin. J Invest Dermatol. 2010;130(2):415-424. doi:10.1038/jid.2009.224 (Link)
- (12) Baroni Edo R, Biondo-Simões Mde L, Auersvald A, et al. Influence of aging on the quality of the skin of white women: the role of collagen. Acta Cir Bras. 2012;27(10):736-740. doi:10.1590/s0102-86502012001000012 (Link)
- (13) Zhang H, Pan D, Dong Y, et al. Transdermal permeation effect of collagen hydrolysates of deer sinew on mouse skin, ex vitro, and antioxidant activity, increased type I collagen secretion of percutaneous proteins in NIH/3T3 cells. J Cosmet Dermatol. 2020;19(2):519-528. doi:10.1111/jocd.13041 (Link)
- (14) Choi YL, Park EJ, Kim E, Na DH, Shin YH. Dermal Stability and In Vitro Skin Permeation of Collagen Pentapeptides (KTTKS and palmitoyl-KTTKS). Biomol Ther (Seoul). 2014 Jul;22(4):321-7. doi: 10.4062/biomolther.2014.053. PMID: 25143811; PMCID: PMC4131521. (Link)
- (15) Li W, Sun K, Ji Y, Wu Z, Wang W, Dai Z, Wu G. Glycine Regulates Expression and Distribution of Claudin-7 and ZO-3 Proteins in Intestinal Porcine Epithelial Cells. J Nutr. 2016 May;146(5):964-9. doi: 10.3945/jn.115.228312. Epub 2016 Mar 30. PMID: 27029941. (Link)
- (16) Howard A, Tahir I, Javed S, Waring SM, Ford D, Hirst BH. Glycine transporter GLYT1 is essential for glycine-mediated protection of human intestinal epithelial cells against oxidative damage. J Physiol. 2010 Mar 15;588(Pt 6):995-1009. doi: 10.1113/jphysiol.2009.186262. Epub 2010 Feb 1. PMID: 20123783; PMCID: PMC2849964. (Link)
- (17) Wu G, Bazer FW, Burghardt RC, Johnson GA, Kim SW, Knabe DA, Li P, Li X, McKnight JR, Satterfield MC, Spencer TE. Proline and hydroxyproline metabolism: implications for animal and human nutrition. Amino Acids. 2011 Apr;40(4):1053-63. doi: 10.1007/s00726-010-0715-z. Epub 2010 Aug 10. PMID: 20697752; PMCID: PMC3773366. (Link)
- (18) Choi FD, Sung CT, Juhasz ML, Mesinkovsk NA. Oral Collagen Supplementation: A Systematic Review of Dermatological Applications. J Drugs Dermatol. 2019 Jan 1;18(1):9-16. PMID: 30681787. (Link)
- (19) Czajka A, Kania EM, Genovese L, Corbo A, Merone G, Luci C, Sibilla S. Daily oral supplementation with collagen peptides combined with vitamins and other bioactive compounds improves skin elasticity and has a beneficial effect on joint and general wellbeing. Nutr Res. 2018 Sep;57:97-108. doi: 10.1016/j.nutres.2018.06.001. Epub 2018 Jun 9. PMID: 30122200. (Link)
- (20) Lee DH, Oh JH, Chung JH. Glycosaminoglycan and proteoglycan in skin aging. J Dermatol Sci. 2016 Sep;83(3):174-81. doi: 10.1016/j.jdermsci.2016.05.016. Epub 2016 May 27. PMID: 27378089. (Link/)
- (21) Bukhari SNA, Roswandi NL, Waqas M, Habib H, Hussain F, Khan S, Sohail M, Ramli NA, Thu HE, Hussain Z. Hyaluronic acid, a promising skin rejuvenating biomedicine: A review of recent updates and pre-clinical and clinical investigations on cosmetic and nutricosmetic effects. Int J Biol Macromol. 2018 Dec;120(Pt B):1682-1695. doi: 10.1016/j.ijbiomac.2018.09.188. Epub 2018 Oct 1. PMID: 30287361. (Link)
- (22) Choi FD, Sung CT, Juhasz ML, Mesinkovsk NA. Oral Collagen Supplementation: A Systematic Review of Dermatological Applications. J Drugs Dermatol. 2019 Jan 1;18(1):9-16. PMID: 30681787. (Link)
- (23) Vollmer DL, West VA, Lephart ED. Enhancing Skin Health: By Oral Administration of Natural Compounds and Minerals with Implications to the Dermal Microbiome. Int J Mol Sci. 2018 Oct 7;19(10):3059. doi: 10.3390/ijms19103059. PMID: 30301271; PMCID: PMC6213755. (Link)
- (24) Hakuta A, Yamaguchi Y, Okawa T, Yamamoto S, Sakai Y, Aihara M. Anti-inflammatory effect of collagen tripeptide in atopic dermatitis. J Dermatol Sci. 2017 Dec;88(3):357-364. doi: 10.1016/j.jdermsci.2017.09.002. Epub 2017 Sep 28. PMID: 29017796. (Link)
- (25) Korgavkar K, Wang F. Stretch marks during pregnancy: a review of topical prevention. Br J Dermatol. 2015;172(3):606-615. doi:10.1111/bjd.13426 (Link)
- (26) Piérard-Franchimont C, Peters S, Hermanns JF, Lesuisse M, Saint-Léger D, Piérard GE. Les vergetures, leurs couleurs et leur mécanobiologie [Striae distensae, colors and mechanobiology]. Rev Med Liege. 2014;69(3):151-154. (Link)
- (27) Wang F, Calderone K, Smith NR, et al. Marked disruption and aberrant regulation of elastic fibres in early striae gravidarum. Br J Dermatol. 2015;173(6):1420-1430. doi:10.1111/bjd.14027 (Link)
- (28) Rosenbaum M, Prieto V, Hellmer J, Boschmann M, Krueger J, Leibel RL, Ship AG. An exploratory investigation of the morphology and biochemistry of cellulite. Plast Reconstr Surg. 1998 Jun;101(7):1934-9. doi: 10.1097/00006534-199806000-00025. PMID: 9623840. (Link)
- (29) Karastergiou K, Smith SR, Greenberg AS, Fried SK. Sex differences in human adipose tissues – the biology of pear shape. Biol Sex Differ. 2012 May 31;3(1):13. doi: 10.1186/2042-6410-3-13. PMID: 22651247; PMCID: PMC3411490. (Link)
- (30) Schunck M, Zague V, Oesser S, Proksch E. Dietary Supplementation with Specific Collagen Peptides Has a Body Mass Index-Dependent Beneficial Effect on Cellulite Morphology. J Med Food. 2015 Dec;18(12):1340-8. doi: 10.1089/jmf.2015.0022. Epub 2015 Nov 12. PMID: 26561784; PMCID: PMC4685482. (Link)
- (31) Glynis A. A Double-blind, Placebo-controlled Study Evaluating the Efficacy of an Oral Supplement in Women with Self-perceived Thinning Hair. J Clin Aesthet Dermatol. 2012 Nov;5(11):28-34. PMID: 23198010; PMCID: PMC3509882. (Link)
- (32) Yang CC, Cotsarelis G. Review of hair follicle dermal cells. J Dermatol Sci. 2010 Jan;57(1):2-11. doi: 10.1016/j.jdermsci.2009.11.005. PMID: 20022473; PMCID: PMC2818774. (Link)
- (33) Rahmani W, Abbasi S, Hagner A, Raharjo E, Kumar R, Hotta A, Magness S, Metzger D, Biernaskie J. Hair follicle dermal stem cells regenerate the dermal sheath, repopulate the dermal papilla, and modulate hair type. Dev Cell. 2014 Dec 8;31(5):543-58. doi: 10.1016/j.devcel.2014.10.022. Epub 2014 Nov 26. PMID: 25465495. (Link)
- (34) Yang FC, Zhang Y, Rheinstädter MC. The structure of people’s hair. PeerJ. 2014 Oct 14;2:e619. doi: 10.7717/peerj.619. PMID: 25332846; PMCID: PMC4201279. (Link)
- (35) Wang, Bin & Yang, Wen & Mckittrick, Joanna. (2015). Keratin: Structure, Mechanical Properties, Occurrence in Biological Organisms, and Efforts at Bioinspiration. Progress in Materials Science. 76. 10.1016/j.pmatsci.2015.06.001. (Link)
- (36) Chi CF, Cao ZH, Wang B, Hu FY, Li ZR, Zhang B. Antioxidant and functional properties of collagen hydrolysates from Spanish mackerel skin as influenced by average molecular weight. Molecules. 2014 Jul 31;19(8):11211-30. doi: 10.3390/molecules190811211. PMID: 25090114; PMCID: PMC6271556. (Link)
- (37) Trüeb RM. The impact of oxidative stress on hair. Int J Cosmet Sci. 2015 Dec;37 Suppl 2:25-30. doi: 10.1111/ics.12286. PMID: 26574302. (Link)
- (38) Kalman, Douglas & Hewlings, Susan. (2021). A Randomized Double-Blind Evaluation of a Novel Biotin and Silicon Ingredient Complex on the Hair and Skin of Healthy Women.. 551. (Link)
- (39) Rao S, Banerjee S, Ghosh SK, Gangopadhyay DN, Jana S, Mridha K. Study of nail changes and nail disorders in the elderly. Indian J Dermatol. 2011 Sep-Oct;56(5):603-6. doi: 10.4103/0019-5154.87174. PMID: 22121296; PMCID: PMC3221241. (Link)
- (40) Chen AF, Chimento SM, Hu S, Sanchez M, Zaiac M, Tosti A. Nail damage from gel polish manicure. J Cosmet Dermatol. 2012 Mar;11(1):27-9. doi: 10.1111/j.1473-2165.2011.00595.x. PMID: 22360331. (Link)
- (41) Cashman MW, Sloan SB. Nutrition and nail disease. Clin Dermatol. 2010 Jul-Aug;28(4):420-5. doi: 10.1016/j.clindermatol.2010.03.037. PMID: 20620759. (Link)
- (42) Hexsel D, Zague V, Schunck M, Siega C, Camozzato FO, Oesser S. Oral supplementation with specific bioactive collagen peptides improves nail growth and reduces symptoms of brittle nails. J Cosmet Dermatol. 2017 Dec;16(4):520-526. doi: 10.1111/jocd.12393. Epub 2017 Aug 8. PMID: 28786550. (Link/)