Schwangerschaftsübelkeit – was hilft? Unsere 9 Tipps

Übelkeit in der Schwangerschaft macht zwei von drei schwangeren Frauen zu schaffen. Du freust dich darauf, dass dein Kinderwunsch endlich Wirklichkeit wird. Doch der Weg zum heiß geliebten Baby scheint mit Übelkeit vor und nach dem Essen gepflastert zu sein. Viele Frauen leiden auch an Sodbrennen, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall in der Schwangerschaft. Welche Dinge helfen bei diesen Beschwerden?

Wir haben die besten Tipps für dich zusammengestellt.

 

 

Übelkeit in der Schwangerschaft: kurz und knapp

Viele schwangere Frauen leiden unter Schwangerschaftsübelkeit. Hormonelle Veränderungen können Übelkeit und andere Verdauungsbeschwerden wie Sodbrennen, Verstopfung und Durchfall verursachen. Entspannen heißt deshalb die Devise während der Schwangerschaft. Das beruhigt das Verdauungssystem und beugt Beschwerden vor. Häufige, kleine Mahlzeiten, Knochenbrühe statt Kaffee und natürliche Hausmittel wie Ingwer, Kräutertee und Kurkuma können ebenfalls helfen.

 

Übelkeit in der Schwangerschaft

Dein Körper vollbringt während der Schwangerschaft eine Höchstleistung. Um neues Leben hervorzubringen, muss er den gesamten Hormonhaushalt und damit den Stoffwechsel umprogrammieren. Damit sich das befruchtete Ei in der Gebärmutter einnisten kann, stellt der Stoffwechsel unter anderem den Signalstoff humanes Choriongonadotropin (hCG) her (1).

Dieser Stoff lässt sich bereits wenige Tage nach dem Eisprung und der Befruchtung feststellen (2). Wissenschaftler vermuten mittlerweile, dass hCG die Hauptverantwortung für Schwangerschaftsübelkeit trägt. Das belegt eine Studie von britischen Wissenschaftlern, die im Januar 2021 veröffentlicht wurde. Bis zu 80 Prozent aller schwangeren Frauen reagieren demnach mit Übelkeit, wenn der Körper mit der Ausschüttung von hCG beginnt (3).

Ihren Höhepunkt erreicht die Schwangerschaftsübelkeit in der Regel zwischen der 9. und der 16. Woche (4). Bis zur 22. Woche haben die meisten Frauen die Anfälle überstanden (5). Erschwerend kommt bei vielen Frauen dazu, dass ihre Nase während der Schwangerschaft besonders empfindlich reagiert (6). So kann alleine der Geruch von Essen Übelkeit in der Schwangerschaft hervorrufen.

Hinweis: Morgenübelkeit ist ein veralteter Begriff, denn Erbrechen und Gefühle von Übelkeit können bei schwangeren Frauen den ganzen Tag über auftreten.

Möglicherweise haben die Anfälle von Schwangerschaftsübelkeit einen tieferen Sinn. Wissenschaftler vermuten, dass der Stoffwechsel damit das wachsende Kind vor Schadstoffen schützt. Tatsächlich gibt es Studien, die leichten Brechreiz in der Schwangerschaft mit geringerem Risiko für Fehlgeburten und Frühgeburten in Zusammenhang bringen (7-9).

Wann wird Schwangerschaftsübelkeit zum Problem?

Rund 3 Prozent schwangere Frauen leiden unter krankhafter Übelkeit während der Schwangerschaft. Der Fachausdruck dafür lautet Hyperemesis Gravidarum (10). Wann genau Schwangerschaftsübelkeit als krankhaft zu bezeichnen ist, bleibt derzeit umstritten (11). Hohe hCG-Spiegel scheinen dabei ebenso eine Rolle zu spielen wie ein Übermaß an Östrogen oder eine Infektion mit Helicobacter pylori (12-13).

Manche Experten raten zum Arztbesuch, wenn du dich mehr als 10 Mal am Tag übergibst. Andere Fachleute ziehen die Grenze bei 5 Mal. Generell gilt: Wenn du mehr als 5 Prozent deines Gewichts vor der Schwangerschaft verlierst, solltest du unbedingt zum Arzt gehen.

Wir meinen: Du kennst deinen Körper am besten und niemand kann deinen Zustand so gut beurteilen wie du selbst. Lasse dich deshalb von offiziellen Richtlinien nicht zu sehr beeindrucken. Wenn du stark unter Schwangerschaftsübelkeit leidest, solltest du zum Arzt gehen. Lieber einmal zu oft um Rat gefragt als zu wenig!

Verdauungsbeschwerden schwangerer Frauen

Neben Übelkeit in der Schwangerschaft können zahlreiche andere Verdauungsbeschwerden auftreten. So erleben viele Schwangere in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft verstärkt Sodbrennen (14). Fachleute vermuten, dass bei schwangeren Frauen der Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen durch die hormonellen Veränderungen erschlafft und nicht mehr richtig funktionieren kann (15).

Der Umbruch im Hormonhaushalt scheint den gesamten Verdauungstrakt während der Schwangerschaft zu beeinträchtigen. Die Reaktionen auf diese Hormonänderungen sind ebenso individuell wie der Stoffwechsel. Die meisten Frauen reagieren mit Übelkeit. Aber die Änderungen im Hormonhaushalt können auch zu starken Blähungen, Durchfall oder Verstopfung führen (16).

Bei allen Verdauungsbeschwerden kann das weit verbreitete Bakterium Helicobacter pylory eine große Rolle spielen (17). Eine Metastudie aus dem Jahr 2019 gibt unterschiedliche Zahlen für betroffene Anteile der Bevölkerung an (18). So schwanken die Prozentzahlen zwischen 27,5 Prozent im östlichen Teil von China und 41,5 Prozent für Korea bis zu 87,2 Prozent in Spanien.

In Deutschland sollen rund die Hälfte aller Erwachsenen betroffen sein. Die Diagnose einer Infektion ist relativ einfach. Du kannst einen Stuhltest sogar im Internet bestellen. Allerdings sind Stuhl- und Atemtest hierzulande nicht für die Diagnose zugelassen (19).

Wir meinen: Wenn du unter Übelkeit oder anderen Verdauungsbeschwerden leidest, solltest du dich sicherheitshalber auf Helicobacter pylory testen lassen. Falls dein Arzt das für überflüssig hält: Lass dich nicht abweisen. Es soll vorkommen, dass Ärzte Tests nur ungern genehmigen. Schließlich müssen sie alle Verschreibungen bei der Krankenkasse begründen.

Die 9 besten Tipps für ein entspanntes Verdauungssystem

Die folgenden Tipps und Hausmittel können dir helfen, mit Schwangerschaftsübelkeit und anderen Verdauungsbeschwerden zurechtzukommen. Allerdings gibt es kein Generalrezept, das bei jeder Frau wirkt. Deshalb gilt hier wie so oft: Probieren geht über Studieren.

  1. Magen vor dem Aufstehen beruhigen

Entspannen solltest du während der Schwangerschaft ganz groß schreiben. Das beginnt bereits am Morgen vor dem Aufstehen. Wenn du unter Anfällen von Übelkeit leidest, solltest du Hetze und Eile morgens unbedingt vermeiden. Viele Frauen profitieren davon, wenn sie ihren Magen vor dem Aufstehen mit ein paar trockenen Keksen oder Crackern beruhigen (20).

Anschließend solltest du dir noch eine halbe Stunde im Bett gönnen. Wohltuend wirkt dabei beruhigende Musik, zum Beispiel binaurale Beats. Du musst arbeiten? Stelle deinen Wecker etwas früher und geh abends zeitig ins Bett. Eine 2021 veröffentlichte Studie belegt, dass zwischen Schlaf und Schwangerschaftsübelkeit eine Beziehung besteht (21).

  1. Knochenbrühe statt Kaffee

Knochenbrühe beruhigt Magen und Darmtrakt zugleich. Die Brühe enthält gelöste Kollagenpeptide und andere Aminosäuren, die das Verdauungssystem gut aufnehmen kann. Schwangere Frauen können mit Knochenbrühe den morgendlichen Kaffee ersetzen. Das traditionelle Morgengetränk der Deutschen kann nämlich das Risiko für Schwangerschaftsübelkeit erhöhen (22). Es gibt sogar Anzeichen dafür, dass Kaffeekonsum die Gefahr für Fehlgeburten vergrößern kann (23).

  1. Essen und Trinken zeitlich trennen

Wenn du isst und gleichzeitig trinkst, füllt sich dein Magen sehr schnell. In der Schwangerschaft kann das dein Verdauungssystem überfordern und verstärkt zu Übelkeit, Blähungen und anderen Verdauungsbeschwerden führen (24). Experten raten, zuerst zu essen und dabei gründlich zu kauen. Das versetzt den Speisebrei gut mit Magensäure und erleichtert dem Darm, das Essen aufzuspalten. Anschließend solltest du mindestens 20 Minuten warten, bevor du etwas trinkst.

Zudem ist es ratsam, auf eine ausreichende Aufnahme von Flüssigkeit zu achten – besonders wenn du dich öfter einmal übergeben musst. Dein Stoffwechsel braucht für fast alle Prozesse Wasser. Fachleute stimmen darin überein, dass schwangere Frauen mindestens zwei Liter Flüssigkeit am Tag trinken sollten – besser  zu viel als zu wenig (25).

  1. Ingwer, in jeder Form

Die natürlichen Pflanzenwirkstoffe des Hausmittels Ingwer scheinen bei vielen Frauen Schwangerschaftsübelkeit und andere Beschwerden zu vertreiben. Allerdings sind sich die Wissenschaftler nicht einig darüber, ob die Wirksamkeit nun als erwiesen gilt (26-27). Die gute Nachricht: Ingwer scheint relativ sicher zu sein (28).

Tatsächlich ist die Sicherheitsfrage ein Problem bei den meisten Hausmitteln. Forscher scheuen verständlicherweise im Allgemeinen davor zurück, schwangere Frauen unnötigen Risiken auszusetzen. Das hat zur Folge, dass die meisten Wirkstoffe nicht am Menschen, sondern nur an schwangeren Tieren getestet werden.

Du kannst frischen Ingwer in Scheiben schneiden und etwa 20 Minuten köcheln lassen, um die Pflanzenwirkstoffe optimal herauszulösen. Bei manchen Frauen wirken auch Ingwerbonbons oder kandierter Ingwer gut.

  1. Bewährtes Hausmittel Kräutertee

Der gute alte Kamillentee oder auch Pfefferminztee können bei Verdauungsbeschwerden ebenfalls helfen. Beide Teesorten wirken beruhigend und entspannend auf das gesamte Verdauungssystem (29). Bewährt hat sich bei vielen Frauen auch ein sogenannter Schwangerschaftstee, den du mit verschiedenen Rezepturen fertig in der Apotheke oder im Internet bestellen kannst.

Anmerkung der Autorin: Ich bin mit 35 Jahren schwanger geworden. Nach dem positiven Testergebnis habe ich sofort angefangen, den Schwangerschaftstee zu trinken. Dabei habe ich das Rezept verwendet, das Ingeborg Stadelmann in ihrem Buch ‚Die Hebammensprechstunde’ beschreibt. Er besteht aus Zinnkraut, Schafgarbe, Himbeerblättern, Brennesseln, Frauenmantel, Melissenblättern und Johanniskraut, die zu gleichen Teilen gemischt werden. Während meiner gesamten Schwangerschaft hatte ich keinerlei Komplikationen.

  1. Homöopathische Mittel

Nux vomica oder Pulsatilla sind homöopathische Mittel, die generell bei Übelkeit helfen können. Am besten wirkt Homöopathie bei Frauen, die an diese Art der alternativen Medizin glauben. Bisher gibt es kaum wissenschaftliche Studien zu den Risiken von Homöopathie während der Schwangerschaft (30). Allerdings sind bisher auch keine Fälle bekannt, bei denen die Einnahme homöopathischer Mittel zu einer Fehl- oder Frühgeburt geführt hat.

  1. Akupunktur: Traditionelle Methode aus China

Australische Wissenschaftler haben über die Wirkung von Akupunktur bei Schwangerschaftsübelkeit im Jahr 2002 eine Studie veröffentlicht (31). Dafür teilten sie 593 Frauen mit Schwangerschaftsübelkeit in vier Gruppen ein. Drei Gruppen erhielten verschiedene Formen von Akupunktur, während eine Kontrollgruppe keine Behandlung bekam.

Dabei zeigte sich, dass Akupunktur etwas Zeit braucht, um seine Wirkung zu entfalten. Meist vergingen zwei bis drei Wochen, bis der lindernde Effekt einsetzte. Allerdings belegte die Studie eindeutig, dass Akupunktur tatsächlich hilft.

  1. Kleine, häufige, leichte Mahlzeiten

Eine bewährte Strategie bei Schwangerschaftsübelkeit sind kleine Mahlzeiten, über den Tag verteilt. Häufige Snacks kann das Verdauungssystem offensichtlich besser verkraften als einzelne, große Mahlzeiten (32). Dabei scheinen proteinreiche Speisen Anfällen von Übelkeit vorbeugen zu können (33).

Während der Schwangerschaft verändern Hormone den Geruchs- und auch den Geschmackssinn. Deshalb scheinen sowohl scharfe als auch stark gewürzte und frittierte Speisen häufig zu Anfällen von Übelkeit zu führen (32).

  1. Süße Limonaden vermeiden

Norwegische Wissenschaftler haben in einer Studie aus dem Jahr 2013 festgestellt, dass ein hoher Anteil von süßen Getränken und generell eine große Menge einfacher Kohlenhydrate wie Zucker oder Weißmehl Schwangerschaftsübelkeit verstärken können (34). Für die Studie untersuchten sie 51.675 Schwangerschaften norwegischer Frauen. Dabei stellte sich heraus, dass die Liebhaberinnen von Limonaden und Co. am häufigsten unter Übelkeit während der Schwangerschaft litten.

  1. Helicobacter pylory mit Kurkuma bekämpfen?

Wie beschrieben, sind Infektionen mit Helicobacter pylory auch hierzulande weit verbreitet und können während der Schwangerschaft Verdauungsbeschwerden aller Art verursachen (17). Ein bewährtes Hausmittel im Kampf gegen dieses Bakterium ist Kurkuma, auch als Turmeric bekannt (35). Es gilt als eines der stärksten natürlichen Antibiotika (36).

Anders als Antibiotika unterstützt Kurkuma mit seinem Wirkstoff Curcumin die Darmflora (37). Doch die Sicherheit von Kurkuma während der Schwangerschaft ist bisher nur in Tierversuchen und Laborexperimenten belegt, so eine 2020 veröffentlichte Studie italienischer Forscher (38).

Allerdings sehen die Wissenschaftler großes Potenzial in der gelben Wurzel. Sie beschrieben, dass Curcumin das Immunsystem ausgleicht, Entzündungen hemmt sowie Bluthochdruck und Diabetes vorbeugt. Sie denken, dass mit diesem Wirkstoff nicht nur Infektionen mit Helicobacter pylory während der Schwangerschaft bekämpft werden können. Auch Präeklampsie, Schwangerschaftsdiabetes und Depressionen könnten damit behandelt werden.

 

 

 

Quellenverzeichnis:
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