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Ein Unglück kommt selten allein: Auf Probleme und Druck aller Art reagieren wir normalerweise mit Stress, der uns zusätzlich belastet – eine der Ursachen für Erwachsenen Akne, auch Akne tarda genannt. Unschöne Mitesser und Pickel im Gesicht treten bei erwachsenen Frauen weit häufiger auf als bei Männern – trotz sorgfältiger Pflege.
Hier findest du Wissenswertes über Akne Ursachen und Antworten auf die Gretchenfrage: Was hilft gegen Akne tarda wirklich?
Manchmal würdest du am liebsten aus der Haut fahren? Da dachtest du, die lästigen Pickel und Mitesser wären mit der Pubertät vorbei. Meistens flauen die durch Hormone hervorgerufenen Hautunreinheiten bei Mädchen mit 17 und bei Jungen mit 19 Jahren wieder ab (1).
Doch wie ein wiederkehrender Albtraum kann sich unreine Haut mit 30 Jahren wieder bemerkbar machen. US-amerikanische Forscher stellten fest, dass sich Akne häufig nur vorübergehend bessert (2). Wer in der Pubertät mit Akne kämpfte, leidet häufig auch unter einer Spätakne. In Zahlen: Im Alter von 30 Jahren leidet jede dritte Frau wieder unter Hautunreinheiten, aber nur jeder fünfte Mann.
Erwachsenen Akne (auch Erwachsenenakne oder Erwachsenen-Akne geschrieben) scheint seit einiger Zeit häufiger aufzutreten. Bisher ist jedoch unklar, ob die eigentlichen Zahlen tatsächlich steigen oder ob Mediziner dieses Problem klarer erkennen. Eine französische Studie aus dem Jahr 2001 gibt an, dass damals nur jeder fünfte Betroffene ärztliche Hilfe suchte (3).
Noch dazu haben Mediziner verschiedene Begriffe für Spätakne eingeführt. Sie sprechen von hartnäckiger Akne, wenn die Hautunreinheiten selbst nach der Pubertät nie ganz verschwunden sind (4). Die eigentliche Erwachsenenakne wäre dann eine Akne mit spätem Beginn, die nach dem 25. Lebensjahr ausbricht (5).
Wie auch immer: Fest steht, dass Akne erwachsene Gesichter anders befällt als die Gesichtshaut von Jugendlichen. Bei älteren Frauen und Männern zeigt das Hautbild in der unteren Hälfte des Gesichts meist entzündliche Hautunreinheiten. Wangen, Hals, Kinn und Kieferpartie sind besonders betroffen (6). Bei Teenagern dagegen blühen Mitesser und Pickel besonders in der sogenannten T-Zone, die Stirn und Nase beinhaltet.
Bedenklich ist, dass Erwachsene offensichtlich mehr unter unreinem Hautbild leiden als Teenager (7). Schließlich wissen wir alle, dass die Umstellungen während der Pubertät hormonelle Akne auslösen können. Doch wenn die Haut mit zunehmendem Alter immer noch Probleme macht, leiden besonders Frauen häufig sehr darunter (8).
Fehlendes Selbstvertrauen gehört zu den häufigen Folgen. Bei vielen Betroffenen löst Erwachsenenakne auch Depressionen aus (9). Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt daher, Menschen mit Spätakne routinemäßig auf Depressionen untersuchen zu lassen (10).
Die Ursachen für Erwachsenen-Akne lassen sich oft nicht genau bestimmen, denn es können mehrere Faktoren zusammentreffen. Komplizierte Prozesse in der Haut lösen die Entzündungen aus, die dann als Pickel und Pusteln sichtbar werden (11).
Die Haut produziert bei allen Formen von Akne verstärkt Hornzellen und Talg, der sie eigentlich vor Umwelteinflüssen schützen soll. Es bilden sich mikroskopisch kleine Entzündungen in der Haut, die das Immunsystem auf den Plan rufen. Die Talgdrüse verstopft. Das bietet Nahrung für das Propionibacterium Acne, das sich auf jeder Haut tummelt. Die Entzündung verstärkt sich und wird sichtbar.
Eine 2017 veröffentlichte Metastudie vorhandener wissenschaftlicher Erkenntnisse kommt zu dem Schluss, dass folgende Auslöser für Spätakne in Frage kommen (12):
Besonders Frauen leiden oft unter den Hormonschwankungen der Periode, die sich in der Haut abzeichnen. In den Tagen vor der Menstruation blühen die Pickel und Pusteln mit Vorliebe verstärkt auf (13). Häufig tritt Spätakne bei Frauen auf, wenn sie die Pille absetzen. Das führt zu einem Ungleichgewicht im Hormonhaushalt. Deshalb eignet sich die Anti-Baby-Pille mit ihren regelmäßigen Hormongaben dazu, Akne im Erwachsenenalter zu lindern (14). Umstritten ist, ob ein Übermaß an männlichen Hormonen die Akne bei erwachsenen Frauen auslösen kann (15).
Genetische Veranlagung scheint bei Akne im Erwachsenenalter eine wichtige Rolle zu spielen. Wenn deine Mutter ihr Leben lang mit Hautunreinheiten zu kämpfen hatte, ist dein Risiko für Spätakne stark erhöht. In zwei Dritte aller Fälle mit Erwachsenenakne spielt Vererbung offensichtlich eine Rolle (16).
Make-up hilft erheblich, die hässlichen Pickel zu vertuschen. Gekonntes Auftragen von Kosmetik kann enorm dazu beitragen, die psychischen Auswirkungen von Erwachsenenakne zu lindern (17). Allerdings solltest du bei der Auswahl sehr gut aufpassen. Experten schätzen, dass in über 60 Prozent aller Fälle Kosmetika Spätakne verschlimmern oder sogar auslösen (18).
Niemand wird wohl ernsthaft bezweifeln, dass Ernährung eine Rolle bei Akne spielt. Die Vitamine A und D beeinflussen die Bildung von Hornzellen direkt (19). Vitamin E ist ebenso wichtig für die Haut wie Vitamin C, dass die Bildung von Kollagen unterstützt (20). Kollagen stützt alle Hautschichten und gibt ihnen Elastizität. Vitamin E dagegen vernichtet freie Radikale in der Haut, die entzündliche Prozesse verstärken können (21).
Zudem scheint Linolsäure eine Schlüsselfunktion einzunehmen (22). Eine Studie hat gezeigt, dass die Talgdrüsen von Aknepatienten kaum Linolsäure enthielten (23). Linolsäure bildet jedoch zum größten Teil die Ceramide der Haut, fette Substanzen, die unsere Hautschutzbarriere bilden.
Natürlich beeinflussen auch Mineralstoffe wie Zink und Eisen das Hautbild. Der Körper braucht diese Mineralien für Enzyme, die Entzündungen hemmen (24-25).
Auch der Blutzuckerspiegel scheint unreine Haut mit 30 Jahren und später stark zu beeinflussen. Zucker und einfache Kohlenhydrate von weißem Mehl oder weißem Reis führen dazu, dass der Stoffwechsel Insulin ausschüttet. Das wiederum fördert die übermäßige Bildung von Talg und Hornzellen in der Haut (26). Australische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich das Erscheinungsbild von Akne bei Erwachsenen bessert, wenn sie 12 Wochen lang eine Diät mit viel Eiweiß und wenig Kohlenhydraten befolgen (27).
Wir können ohne Mikroben im Darm nicht überleben. Mittlerweile gibt es zahlreiche Experten, die Darmbakterien für einen wichtigen Faktor bei Akne halten(28). Auch auf der Haut leben zahlreiche Mikroben, die mit dem Immunsystem interagieren und Krankheitserreger in Schach halten (29). Bei einer kanadischen Studie hat sich gezeigt, dass die Einnahme von probiotischen Nahrungsergänzungsmitteln, nützlichen Darmbakterien, die Symptome von Akne lindern konnte (30).
Bei Stress und Erwachsenenakne stellt sich in manchen Fällen die Frage nach der Henne und dem Ei: Löst die Akne den Stress aus oder ist Stress Ursache für Akne? Diese Frage können nur Betroffene selbst beantworten. Stress stachelt die Talgdrüsen an, die daraufhin mehr Talg herstellen – die Grundlage für Hautunreinheiten (31). Klar ist auch, dass Menschen in Phasen von Stress stärker an Akne leiden (32).
Dass Rauchen ein wichtiger Auslöser für Spätakne ist, gilt mittlerweile als unbestritten (33). Manche Wissenschaftler schlagen sogar vor, bei Rauchern den Begriff Raucher-Akne statt Altersakne zu verwenden. Sie zeichnet sich durch eine große Zahl von Mitessern aus. Zudem fördert Zigarettenrauch die Bildung von Zytokinen, die entzündliche Prozesse in der Haut begünstigen (34). Nikotin verzögert zusätzlich die Wundheilung und damit das Abheilen von Hautunreinheiten (35).
Wenn deine Erwachsenenakne stark ausgeprägt ist oder du ständig mit Hautunreinheiten kämpfst, solltest du auf jeden Fall zur Beratung zum Hautarzt gehen. Er kann dich untersuchen und eventuelle bestimmte Tests verschreiben.
So kann er beispielsweise feststellen, ob es sich bei dir um hormonelle Akne handelt. Außerdem kann er dir ein Rezept für verschreibungspflichtige Cremes ausstellen, die du nur in Apotheken bekommst. Retinoide und Benzoylperoxid haben sich bei der Behandlung von Acne bewährt (36-37).
Unser Tipp: Falls du wegen Erwachsenenakne unter Depressionen leidest, brauchst du professionelle Hilfe. Sprich auf jeden Fall deinen Hautarzt darauf an. Neben Antidepressiva kann hier eine Psychotherapie helfen.
Du bist starker Raucher, leidest unter Spätakne und kannst dich trotzdem nicht von deinen Zigaretten trennen? Falls du diese Frage mit Ja beantwortest, ist ein gesunder Lebensstil umso wichtiger. Wir alle haben unsere Achillesferse und Schuldgefühle verursachen nur zusätzlichen Stress, der wiederum zu mehr Pickeln führt – ein Teufelskreis.
Hier ist unsere Liste mit 4 Tipps für einen Lebensstil, der Erwachsenenakne entgegenwirkt.
Viele Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzenwirkstoffe, wenig Zucker und einfache Kohlenhydrate: Auf diesen einfachen Nenner lässt sich eine Ernährung bringen, die Hautunreinheiten lindern kann. Diese Ernährungsrichtlinien führen automatisch dazu, dass du hochwertiges Eiweiß zu dir nimmst. Das ist wichtig, denn die Haut braucht ständig Aminosäuren, die Bausteine von Protein, um sich zu erneuern.
Der größte Teil der Haut besteht aus Kollagen. Der Körper kann Kollagen problemlos aus Aminosäuren zusammensetzen, wenn er mit Nährstoffen gut versorgt ist. Zum Beispiel braucht er Vitamin C für die Kollagenbildung.
Du machst es deinem Stoffwechsel jedoch einfacher, wenn du fertiges Kollagen zu dir nimmst, entweder als Kollagen Pulver oder als Knochenbrühe.
Hinweis in eigener Sache: Unsere Knochenbrühe liefert deiner Haut viele Bestandteile für die Wundheilung. Neben Kollagen enthält Knochenbrühe auch Substanzen, die sich wohltuend auf die Darmflora auswirken – ein wichtiger Faktor bei Akne.
Bei der Auswahl von Kosmetikprodukten solltest du auf den Fachbegriff nicht komedogen achten. Das bedeutet, ein Produkt enthält keine reizenden Inhaltsstoffe. Auf keinen Fall solltest du Akneprodukte für Jugendliche verwenden. Sie sind für die junge Haut zugeschnitten, die meist wesentlich mehr Fett enthält als reife Haut. Bei älteren Personen können diese Produkte deshalb dazu führen, dass die Haut austrocknet und schuppig wird.
Sorgfältige Pflege mit speziellen Produkten für Spätakne ist empfehlenswert. Wichtig ist auch, dass alle deine Kosmetikprodukte den richtigen pH-Wert für die Haut haben. Der natürliche pH-Wert liegt zwischen 4,7 und 5,75. Weicht der pH-Wert der Kosmetika stark davon ab, kann er die Hautschutzbarriere vernichten.
Du kannst nicht verhindern, dass auf deiner Haut die Mikroben toben. Wie bereits erwähnt, erfüllen Bakterien nützliche Funktionen auf der Haut. Im Idealfall vernichten sie gemeinsam mit den Immunzellen Krankheitserreger. Doch zu viele Bakterien können dazu führen, dass deine durch Akne ohnehin schon geschwächte Hautschutzbarriere überfordert ist.
Achte deshalb besonders stark auf Hygiene. Verzichte auf Handtücher, um dein Gesicht abzutrocknen. Ein Kosmetiktuch oder ein Wattebausch erfüllt diesen Zweck genauso gut. Versuche auch, dir möglichst wenig ins Gesicht zu fassen. Jede Berührung bringt zwangsläufig weitere Keime auf deine Haut.
Zudem solltest du der Versuchung widerstehen, Pickel aufzukratzen. Gönne dir lieber eine professionelle Gesichtsreinigung bei einer Kosmetikerin. Das Herumdrücken an Pickeln kann dazu führen, dass sich die Entzündung ins Gewebe hinein ausweitet und so Narben verursacht.
In der Hektik des Alltags ist es leicht, sich von den Anforderungen überwältigen zu lassen. Doch Stress schadet deinem Körper und deiner Psyche. Deine Haut präsentiert dir die Rechnung relativ zeitnah. Chronischer Stress kann jedoch zahlreiche Krankheiten auslösen, die weit schwerwiegender sind als Hautunreinheiten.
Nur du kannst dich darum kümmern, zu entspannen. Dafür brauchst du noch nicht einmal viel Zeit. Dank Internet hast du zahlreiche Möglichkeiten der Entspannung. Es gibt Apps und Videos mit beruhigender Musik in Hülle und Fülle. Selbst 5 oder 10 Minuten mit binauralen Klängen helfen, um das Stresslevel etwas herunterzufahren. Auch Meditation und regelmäßige Bewegung helfen, dass Stress dein Leben nicht allzu stark beeinflusst.
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