Mandelpilz: Alles über den Vitalpilz Gottes

Der Mandelpilz ähnelt im Aussehen unseren Zuchtchampignons. Das kommt nicht von ungefähr, denn der brasilianische Mandel-Egerling zählt zu den Champignonartigen. Dieser Vertreter der Heilpilze trägt viele Namen, denn er wurde von Wissenschaftlern im 20. Jahrhundert gleich mehrfach entdeckt. Im brasilianischen Regenwald erfreut sich der Pilz seit Jahrhunderten enormer Beliebtheit. Er schmeckt nicht nur köstlich, er kann auch auf vielfältige Weise deine Gesundheit fördern.

Erfahre mehr über den Mandelpilz!

Inhaltsverzeichnis

Mandelpilz: So gesund ist er

In aller Kürze vorneweg: Wie alle Heilpilze, so kann der Mandelpilz dein Immunsystem stärken und ihm helfen, ins Gleichgewicht zu kommen. Darüber hinaus kann er sich günstig auf dein Verdauungssystem auswirken. Er kann Krankheitserreger aller Art vernichten, Entzündungen hemmen, Krebszellen am Verbreiten hindern und deine Leber schützen. Diese gesundheitlichen Vorteile kann der Mandelpilz bieten:

Stärkung des Immunsystems

Eine 2010 veröffentlichte Metastudie gibt an, dass seit der Jahrtausendwende insgesamt 14 wissenschaftliche Schriften über die Wirkung von Agaricus blazei Murill auf das Immunsystem veröffentlicht wurden (1). Wie so oft, liegt bei den Wirkungsmechanismen noch einiges im Dunkeln.

Fest steht jedoch, dass der Mandelpilz eine schnelle Antwort des Immunsystems auf Krankheitserreger unterstützt und zudem die Bildung von Zytokinen fördert. Das sind Botenstoffe, mit denen das Immunsystem kommuniziert. Außerdem helfen Wirkstoffe im Pilz bei der Diapedese. Dieser Fachausdruck bezeichnet das Austreten von Bestandteilen des Bluts aus den Blutgefäßen, ein wichtiger Vorgang bei Reaktionen des Immunsystems.

Belegt ist außerdem, dass der Mandelpilz das Verhältnis bestimmter Helferzellen des Immunsystems wieder ins Gleichgewicht bringen kann. Insgesamt verfügt unser Immunsystem über 120 verschiedene Zellarten. Die TH1 und TH2 Helferzellen sind eine Untergruppe der weißen Blutkörperchen. Sie steuern die Immunreaktion jeweils mit verschiedenen Zytokinen, die Entzündungen fördern, aber auch hemmen und sich gegenseitig unterdrücken können.

Die Zusammenarbeit dieser Botenstoffe muss also fein abgestimmt sein. Deshalb spiegelt das Verhältnis der TH1- und TH2-Helferzellen den gesamten Zustand des Immunsystems wieder. Der Mandelpilz ist in der Lage, das verlorene Gleichgewicht dieser Helferzellen wieder herzustellen (2). Deshalb gilt der Mandelpilz als heilendes Nahrungsergänzungsmittel bei Autoimmunerkrankungen.

Wie andere Heilpilze auch, besteht der Mandelpilz zu einem großen Teil aus Polysacchariden, verschiedenen Ballaststoffen. Diese wertvollen Faserstoffe üben ebenfalls eine starke Wirkung auf verschiedene Zellen des Immunsystems aus (3-4). Sie verbinden sich mit Rezeptoren an der Oberfläche verschiedener Immunzellen wie Fresszellen und andere Typen weißer Blutkörperchen und aktivieren so die Zellen. Dadurch teilen sich die Immunzellen und verstärken so die Immunabwehr.

Verbesserung der Darmflora

Die Faserstoffe des Mandelpilzes kann dein Darm nicht verdauen. Aber nützliche Darmbakterien freuen sich über sie, denn sie dienen ihnen als Nahrung (5). Man bezeichnet diese Wirkung als mykotroph – der Pilz ernährt andere Lebewesen. Das wirkt sich unter anderem positiv auf deinen Stoffwechsel aus. US-amerikanische Wissenschaftler haben 2017 eine Studie über die Polysaccharide von Heilpilzen veröffentlicht (6). Demnach können sie durch ihren Effekt auf den Stoffwechsel helfen, Übergewicht und Diabetes vorzubeugen.

Der entzündungshemmende Effekt dieser Heilpilze lindert darüber hinaus die Beschwerden von chronisch entzündlichen Darmkrankheiten wie Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa (7). Zudem stärkt der Pilz die Darmflora bei Krebspatienten, die eine Chemotherapie durchmachen. Außerdem litten die Patienten bei der Einnahme von Mandelpilzextrakt weniger unter den üblichen Nebenwirkungen wie Appetitverlust, Müdigkeit und Haarausfall (8).

Bekämpfung von Krebszellen

Bisher ist die Wirkung des Mandelpilzes auf Krebszellen nur in Laborversuchen nachgewiesen. Studien am Menschen fehlen. Doch die Experimente in Petrischalen zeigen, dass dieser Heilpilz großes Potenzial hat. So hemmt er die Verbreitung von Krebszellen (9). Außerdem vernichtet er Zellen von Krebs, indem er Apoptose einleitet – den programmierten Selbstmord von Zellen (10). Stoffe wie Egosterol wirken zudem wie Gift für Krebszellen (11).

Schutz der Leber

Die Leber ist unser wichtigstes Entgiftungsorgan. Sie schützt uns vor zahlreichen Schadstoffen. Alkohol, Medikamente und Umweltgifte können die Leber aber so sehr beanspruchen, dass sie unter oxidativem Stress leidet. Das kann ihre Funktion stark beeinträchtigen und sogar zu Verletzungen führen. In Tierversuchen wird dieser Zustand der Leber mit Tetrachlorkohlenstoff erzeugt.

Mehrere Studien belegen, dass der Mandelpilz die Leber in diesem Ausnahmezustand vor Verletzungen schützt (12-13). Der Pilz erzielt dies zum Teil vermutlich durch seine antioxidantische Wirkung verschiedener Inhaltsstoffe, unter anderem durch Spurenelemente wie Selen und das Antioxidant Ergothioneine.

Vernichtung von Krankheitserregern

Der Mandelpilz kann mit seinen potenten Inhaltsstoffen sogar Herpesviren und verschiedene Bakterien vernichten (14-15). Auch vor dem Hefepilz Candida albicans macht der Sonnenpilz nicht halt (16). Allerdings sind diese Effekte bisher nur in Laborversuchen belegt.

Hinweis in eigener Sache: Wir sind von Wirkungen der verschiedenen Vitalpilze auf die Gesundheit überzeugt und verwenden sie, wo immer möglich. Deshalb besteht unsere Gewürzmischung ‚Der Verteidiger’ zu 10 Prozent aus Mandelpilz.

Brasilianischer Heilpilz: Weit verbreitet, mehrfach entdeckt

Auch die etwas verworrene Entdeckungsgeschichte des Mandelpilzes zeigt, dass es sich um ein ganz besonderes Mitglied der Heilpilze handelt. Im Gegensatz zu anderen Pilzarten streckt er seinen braunen Hut gerne der Sonne entgegen und verschmäht den Schatten. Deshalb nennen ihn die brasilianischen Ureinwohner auch Sonnenpilz (17).

In Brasilien ist der Mandelpilz auch als Lebenspilz oder Pilz Gottes bekannt. Im Regenwald schätzen ihn die Indianer seit Jahrhunderten als mächtiges Mitglied der Vitalpilze. Er ist essbar und hat einen leicht nussigen Geschmack. Seinen Namen hat er von seinem ausgeprägten Mandelgeruch. Japaner nennen den Mandelpilz Himematsutake, Prinzessinpilz.

Darüber hinaus trägt dieser Pilz sage und schreibe drei wissenschaftliche Namen: Agaricus subrufescens, Agaricus blazei Murrill (ABM) und Agaricus brasiliensis (18). Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Pilz als Agaricus subrufescens Peck bereits in Nordamerika kultiviert. Einige Jahre lang war der Pilz ein beliebter Speisepilz, geriet dann aber in Vergessenheit.

1947 entdeckte der Forscher William Alphons Murrill den nach Mandeln duftenden Pilz in einem Garten in Florida. Er beschrieb ihn ordnungsgemäß und verpasste ihm den Namen Agaricus Blazei Murrill. Darüber hinaus ist der Pilz auch als Königlicher Sonnenpilz aka Agaricus brasiliensis bekannt (19). 2005 veröffentlichte der Wissenschaftler Richard W. Kerrigean jedoch eine Studie über eine DNA-Analyse von Agaricus blazei Murill (20). Demnach ist das Erbmaterial aller drei Agaricus-Pilze identisch – es handelt sich also um ein und denselben Pilz. Allerdings betrachten manche Pilzexperten den Namen Agaricus brasiliensis heute noch als nicht zutreffend.

Das wusste der japanische Forscher Takatoshi Furumoto im Jahr 1960 nicht, als er den Pilz in dem kleinen Dorf Piedade in der brasilianischen Proviz Sao Paolo erneut entdeckte (21). Seitdem ist der Name Piedade, ein Flecken im Regenwald, untrennbar mit dem Mandelpilz verbunden. 1965 schickte Furumoto den Mandelpilz nach Japan, damit ihn Wisssenschaftler unter die Lupe nehmen.

Interessanterweise tauchen Pilze der Art Agaricus als Heilpilze bereits im 4. Jahrhundert nach Christus in medizinischen Schriften von Byzanz auf. Dort werden sie als Medizin für die Behandlung von Kehlkopfgeschwüren beschrieben (22). Damit zählt der Mandelpilz zu den Vitalpilzen, die ausnahmsweise nicht von der traditionellen chinesischen Medizin entdeckt wurden.

Mandel-Egerlinge als Speisepilze

Heute ist der Mandelpilz weltweit ein beliebter Speisepilz. In asiatischen Ländern wie Japan, Korea und China sowie in den USA schätzt man ihn außerdem als Nahrungsergänzungsmittel. Auch in Deutschland wird der Mandelpilz als Heilpilz immer beliebter. Du bekommst ihn als Pilzpulver, als mit Pulver gefüllte Kapseln oder als Extrakt.

Du kannst den Mandelpilz übrigens auch selbst züchten. Online findest du Anbieter, die dir Fertigkulturen von ABM liefern. Allerdings brauchen die Pilze geregelte Temperaturen, damit sie schön sprießen. Du brauchst also ein Gewächshaus in deinem Garten.

Fazit: Mandelpilz – ein Wunderwerk der Natur

Es ist immer wieder erstaunlich, wie enorm effizient Mutter Natur alles gestaltet. Ein Paradebeispiel für ein natürliches Wunderwerk ist der Mandelpilz – einer der wenigen Heilpilze, die aus Südamerika und nicht aus Asien zu uns kommen. Ob frisch, als Pilzpulver oder als Extrakt: Der Mandel-Egerling kann dein Immunsystem stärken, deine Darmflora verbessern, Krebs vorbeugen, die Leber schützen und Krankheitserreger aller Art vernichten – wobei diese Aufzählung vermutlich unvollständig ist.

Das einzige Manko: Die meisten gesundheitlichen Wirkungen sind in Studien nur in Labor- oder Tierversuchen belegt. Deshalb gibt es keine offiziellen Medikamente mit dem Mandelpilz und anderen Heilpilzen. Wir denken aber: Der Madel-Egerling gehört zu den Pilzen, die wir gerne und oft zu uns nehmen.

Erfahre mehr über andere spannende VItalpilze, wie Shiitakepilze – gesunder und leckerer Import aus Fernost, Judasohr, Igelstachelbart: Wilde Löwenmähne und genialier PomPom.

 

Quellenverzeichnis:
  1. (1) Lima CU, Cordova CO, Nóbrega Ode T, Funghetto SS, Karnikowski MG. Does the Agaricus blazei Murill mushroom have properties that affect the immune system? An integrative review. J Med Food. 2011;14(1-2):2-8. doi:10.1089/jmf.2010.0017 (Link)
  2. (2) Hetland G, Johnson E, Lyberg T, Kvalheim G. The Mushroom Agaricus blazei Murill Elicits Medicinal Effects on Tumor, Infection, Allergy, and Inflammation through Its Modulation of Innate Immunity and Amelioration of Th1/Th2 Imbalance and Inflammation. Adv Pharmacol Sci. 2011;2011:157015. doi:10.1155/2011/157015 (Link)
  3. (3) Smiderle FR, Ruthes AC, van Arkel J, Chanput W, Iacomini M, Wichers HJ, Van Griensven LJ. Polysaccharides from Agaricus bisporus and Agaricus brasiliensis show similarities in their structures and their immunomodulatory effects on human monocytic THP-1 cells. BMC Complement Altern Med. 2011 Jul 25;11:58. doi: 10.1186/1472-6882-11-58. PMID: 21787425; PMCID: PMC3158557. (Link)
  4. (4) Kozarski, Maja & Klaus, Anita & Niksic, Miomir. (2009). Influence of structural features on immunostimulating activity of glucans extracted from Agaricus blazei mushroom. Zbornik Matice Srpske za Prirodne Nauke. 116. 10.2298/ZMSPN0916225K. (Link)
  5. (5) Jayachandran M, Xiao J, Xu B. A Critical Review on Health Promoting Benefits of Edible Mushrooms through Gut Microbiota. Int J Mol Sci. 2017 Sep 8;18(9):1934. doi: 10.3390/ijms18091934. PMID: 28885559; PMCID: PMC5618583. (Link)
  6. (6) Ahmadi S, Mainali R, Nagpal R, Sheikh-Zeinoddin M, Soleimanian-Zad S, Wang S, Deep G, Kumar Mishra S, Yadav H. Dietary Polysaccharides in the Amelioration of Gut Microbiome Dysbiosis and Metabolic Diseases. Obes Control Ther. 2017;4(3):10.15226/2374-8354/4/2/00140. doi: 10.15226/2374-8354/4/2/00140. Epub 2017 Dec 18. PMID: 30474051; PMCID: PMC6249025. (Link)
  7. (7) Førland DT, Johnson E, Saetre L, Lyberg T, Lygren I, Hetland G. Effect of an extract based on the medicinal mushroom Agaricus blazei Murill on expression of cytokines and calprotectin in patients with ulcerative colitis and Crohn’s disease. Scand J Immunol. 2011;73(1):66-75. doi:10.1111/j.1365-3083.2010.02477.x (Link)
  8. (8) Ahn WS, Kim DJ, Chae GT, et al. Natural killer cell activity and quality of life were improved by consumption of a mushroom extract, Agaricus blazei Murill Kyowa, in gynecological cancer patients undergoing chemotherapy. Int J Gynecol Cancer. 2004;14(4):589-594. doi:10.1111/j.1048-891X.2004.14403.x (Link)
  9. (9) Shimizu S, Kitada H, Yokota H, et al. Activation of the alternative complement pathway by Agaricus blazei Murill. Phytomedicine. 2002;9(6):536-545. doi:10.1078/09447110260573047 (Link)
  10. (10) Kim MO, Moon DO, Jung JM, Lee WS, Choi YH, Kim GY. Agaricus blazei Extract Induces Apoptosis through ROS-Dependent JNK Activation Involving the Mitochondrial Pathway and Suppression of Constitutive NF-κB in THP-1 Cells. Evid Based Complement Alternat Med. 2011;2011:838172. doi: 10.1093/ecam/nep176. Epub 2011 Feb 20. PMID: 19861509; PMCID: PMC3137680. (Link)
  11. (11) Takaku T, Kimura Y, Okuda H. Isolation of an antitumor compound from Agaricus blazei Murill and its mechanism of action. J Nutr. 2001;131(5):1409-1413. doi:10.1093/jn/131.5.1409 (Link)
  12. (12) Al-Dbass AM, Al-Daihan SK, Bhat RS. Agaricus blazei Murill as an efficient hepatoprotective and antioxidant agent against CCl4-induced liver injury in rats. Saudi J Biol Sci. 2012 Jul;19(3):303-9. doi: 10.1016/j.sjbs.2012.03.004. Epub 2012 Apr 1. PMID: 23961190; PMCID: PMC3730730. (Link)
  13. (13) Assunção Soares, Andréia & Sá-Nakanishi, Anacharis & Bracht, Adelar & Gomes-da-Costa, Sandra Maria & Koehnlein, Eloá & Souza, Cristina & Peralta, Rosane. (2013). Hepatoprotective Effects of Mushrooms. Molecules (Basel, Switzerland). 18. 7609-30. 10.3390/molecules18077609. (Link)
  14. (14) Bruggemann, Rafaela & Orlandi, Janaina & Benati, Fabricio & Galhardi, Lígia & Mantovani, Mário & Nozawa, Carlos & Linhares, Rosa. (2006). Antiviral activity of Agaricus blazei Murrill ss. Heinem extract against human and bovine herpesviruses in cell culture. Brazilian Journal of Microbiology – BRAZ J MICROBIOL. 37. 10.1590/S1517-83822006000400029. (Link)
  15. (15) Lima, Cristiane & Karnikowski, Margô. (2016). Antimicrobial properties of the mushroom Agaricus blazei – integrative review. Revista Brasileira de Farmacognosia. 26. 10.1016/j.bjp.2016.05.013. (Link)
  16. (16) Sayuri, Maki & de, Nobrega & Paccola, Luzia. (2001). Antagonistic effect of edible mushroom extract on Candida albicans growth. Brazilian Journal of Microbiology. 32. 10.1590/S1517-83822001000300003. (Link)
  17. (17) Largeteau ML, Llarena-Hernández RC, Regnault-Roger C, Savoie JM. The medicinal Agaricus mushroom cultivated in Brazil: biology, cultivation and non-medicinal valorisation. Appl Microbiol Biotechnol. 2011;92(5):897-907. doi:10.1007/s00253-011-3630-7 (Link)
  18. (18) Kerrigan RW. Agaricus subrufescens, a cultivated edible and medicinal mushroom, and its synonyms. Mycologia. 2005;97(1):12-24. doi:10.3852/mycologia.97.1.12 (Link)
  19. (19) Motoi M, Ohno N. Safety study of culinary-medicinal Royal Sun Agaricus, Agaricus brasiliensis S. Wasser et al. KA21 (higher Basidiomycetes) assessed by prokaryotic as well as eukaryotic systems. Int J Med Mushrooms. 2012;14(2):135-148. doi:10.1615/intjmedmushr.v14.i2.20 (Link)
  20. (20) Firenzuoli F, Gori L, Lombardo G. The Medicinal Mushroom Agaricus blazei Murrill: Review of Literature and Pharmaco-Toxicological Problems. Evid Based Complement Alternat Med. 2008 Mar;5(1):3-15. doi: 10.1093/ecam/nem007. PMID: 18317543; PMCID: PMC2249742. (Link)
  21. (21) Ramoutsaki IA, Papadakis CE, Ramoutsakis IA, Helidonis ES. Therapeutic methods used for otolaryngological problems during the Byzantine period. Ann Otol Rhinol Laryngol. 2002;111(6):553-557. doi:10.1177/000348940211100612 (Link)

Zum Artikel passende Produkte