Wie Du vielleicht weißt, entstand unser Unternehmen aus dem Wunsch heraus, Omas Hausmittel Knochenbrühe in hervorragender Qualität herzustellen und damit die Gesundheit unserer Kunden zu stärken. Leider passt unsere Knochenbrühe aber nicht zum Ernährungsstil von Vegetariern und Veganern.

Wir verwenden für die Knochenbrühe Teile von Tieren, die ein glückliches Leben verbracht haben. Die Knochen und Sehnen für unsere Brühe stellen sicher, dass wirklich alle Bestandteile der Tiere verwendet werden nach dem Nose to Tail Prinzip. Dennoch handelt es sich um ein tierisches Produkt, das für Vegetarier und Veganer nicht in Frage kommt.

Suppen für eine starke Gesundheit

Wir wissen jedoch, wie sehr gute Suppen die Gesundheit stärken kann. Eine warme Tasse mit einer guten Gemüsebrühe in der Hand zu halten, weckt die Lebensgeister. Viele sind mittlerweile dazu übergegangen, den Morgenkaffee beim Frühstück mit Brühe zu ersetzen. Deshalb kam uns die Idee, eine einzigartige Pilzbrühe zu entwerfen. Sie sollte – ähnlich wie die Knochenbrühe – die Gesundheit umfassend stärken. Im aktuellen Trend der Vitalpilze lag es nahe, die auch als Heilpilze bekannten Schwammerln in unsere Brühe zu integrieren.

Grundsatzfrage: Pulver oder Extrakt?

Doch das ist nicht ganz einfach. Vitalpilze gibt es als Pulver und als Extrakte. Die erste Frage war deshalb: Nehmen wir das Pulver oder besser einen Extrakt? Und welche Pilze eignen sich am besten für eine leckere Pilzbrühe? Leider ist das kulinarische Potenzial der stärksten Vitalpilze beschränkt, weil ihr Geschmack oft nicht besonders angenehm ist.

Nach zahlreichen Versuchen entschieden wir uns für Extrakt vom Vitalpilz Hericium erinaceus, weil dieser eine gute Bioverfügbarkeit hat (1). Das bedeutet, Dein Körper kann ihn gut aufnehmen. Dieser Pilz ist auch als Igelstachelbart, wilde Löwenmähne und genialer Pom Pom bekannt. Darüber hinaus enthält unsere Pilzbrühe auch getrocknete Shiitake-Pilze, Steinpilze und Champignons.

Am Rezept geduldig herumgetüftelt

Damit unsere Brühe höchsten kulinarischen Ansprüchen genügt und damit die wichtigen ihre volle Wirkung entfalten, haben wir lange getüftelt. Weit über zwei Jahre hat es gedauert, bis wir das richtige Rezept entwickelt hatten. Neben Salz und Pfeffer verfeinern zahlreiche Kräuter und etwas Knoblauch das Aromaprofil.

Wichtig bei der Entwicklung des Rezepts war für uns, den Hericium-Extrakt in ausgezeichneter Qualität optimal zu dosieren. Wir haben heute einen Hersteller, der den Extrakt von Pilzen aus kontrolliert biologischem Anbau produziert. Jedes Glas der Pilzbrühe enthält rund 1,5 Gramm Pilzextrakt, eine Menge, die dem Empfehlungsbereich entspricht (2).

Was sind die Vorteile von Vitalpilzen?

Die TCM (traditionelle chinesische Medizin) verwendet Heilpilze seit Tausenden von Jahren (3). Die Äbtissin Hildegard von Bingen beschrieb heilende Pilze in ihrem Buch Physica bereits im 12. Jahrhundert. Obwohl es zahlreiche Studien über diese Pilze gibt, gilt ihre Heilwirkung hierzulande offiziell als nicht bewiesen (4-5). Immerhin hat die EFSA (European Food Safety Authority) Vitamin D2 Pilzpulver als sicheres Lebensmittel anerkannt (6). Verstehe bitte deshalb die folgenden Informationen nicht als Heilversprechen, sondern als Auskunft über mögliche Wirkungen von Pilzen. Wir verwenden das Wort Vitalpilze, weil Heilpilze unter Umständen als das Versprechen von Heilwirkungen missverstanden werden kann.

Fast jeder essbare Pilz ist sehr gesund

Im Prinzip verdient fast jeder essbare Pilz das Prädikat Vitalpilz. Selbst Champignons aus dem Supermarkt stecken so voller Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Pflanzenwirkstoffe, dass wir sie als Vitalpilze bezeichnen können (7). Obwohl offiziell nicht anerkannt, schätzen immer mehr Menschen weltweit die Vorteile von Vitalpilzen. Die Anfragen an die Google-Suchmaschine stiegen in kurzer Zeit um über 3000 Prozent (8). Noch ist kein Ende des Shroom-Booms in Sicht.

Besonders interessant sind folgende 2 Gruppen von Wirkstoffen in Vitalpilzen:

• Polysaccharide
• Triterpene

Polysaccharide sind komplexe Kohlenhydrate. Untersuchungen zeigen, dass sie einen positiven Effekt auf das Immunsystem ausüben können und offensichtlich ein großes Potenzial für Krebstherapie haben (9-10). Zudem gibt es Anzeichen dafür, dass sie den Fettstoffwechsel fördern, Osteoporose vorbeugen und Entzündungen hemmen können (11).

Zahlreiche positive Wirkungen möglich

Bei Triterpenen handelt es sich um Pflanzenwirkstoffe, die ebenfalls nützlich für die Krebsbehandlung sein könnten. Studien belegen, dass sie die Metastasenbildung verhindern können (12). Wie Polysaccharide auch, können sie offensichtlich Entzündungen hemmen, Krankheitserreger bekämpfen und das Immunsystem unterstützen (13). Manche Wissenschaftler halten es für erwiesen, dass sie zudem die Wundheilung beschleunigen (14).

Hericium-Extrakt wird in Wissenschaftskreisen besonders geschätzt, weil er den Nervenwachstumsfaktor (NGF) stimuliert (15-17). Der NGF stärkt Synapsen, die Verbindungen zwischen Nervenzellen, und deren Wachstum. Das erleichtert Lernprozesse und ganz Allgemein das reibungslose Funktionieren unseres Gehirns zu fördern (18).

Shiitake und Champignons: Beliebteste Speisepilze

Der Shiitake-Pilz (Lentinula edodes), trägt auch den Namen Eichenpilz. Er ist als Tausendsassa bekannt. Sein Aroma trägt seit Jahrtausenden zu zahlreichen asiatischen Gerichten bei. Weltweit ist der Shiitake heute der Speisepilz, der neben den Champignons am häufigsten verzehrt wird. In der TCM nutzen Ärzte den Pilz, um den Cholesterinspiegel zu senken und Blutfettwerte zu regulieren. Außerdem soll er die Darmflora günstig beeinflussen und bei Magenbeschwerden helfen. Regelmäßig gegessen, soll er auch das Immunsystem unterstützen (19).

Steinpilz, der König der Pilze

Auch Steinpilze (Boletus edulis) tragen zu der stimulierenden Wirkung unserer Pilzbrühe bei – und zu ihrem Aroma. In Italien schätzen Feinschmecker die Funghi Porcini, der auch als König der Pilze bekannt ist. Frische Exemplare aus der Toskana erzielen Höchstpreise, während getrocknete Steinpilze in vielen italienischen Vorratskammern zu finden sind. Versuche im Labor haben gezeigt, dass diese Pilze offensichtlich das Wachstum von Darmkrebszellen verhindern können (20).

Wie bereits erwähnt, müssen wir uns beim Beschreiben der möglichen positiven Wirkungen von Vitalpilzen auf die Gesundheit stark zurückhalten. Wir möchten jedoch die Gelegenheit nicht verpassen, Dir Folgendes mitzuteilen: Unsere Pilzbrühe ist ein erstklassiges Lebensmittel, das Du in dieser Form nur bei Brox bekommst. Selbstverständlich ist unsere Brühe frei von chemischen Zusätzen wie Geschmacksverstärkern etc. Ihr köstliches Aroma beruht nur auf natürlichen Zutaten in Bio-Qualität.

Für welche Rezepte kannst Du unsere Pilzbrühe verwenden?

Wir haben so viel Zeit und Mühe in unsere Pilzbrühe gesteckt, damit sie auch als allein stehendes Lebensmittel Deine Geschmacksnerven rundum befriedigt. Viele unserer vegetarischen und veganen Kunden berichtet, dass sie mit der Pilzbrühe den Tag beginnen – ein etwas anderer Kick als der übliche Morgenkaffee.

Wie Du in den vorher beschriebenen potenziellen Wirkungen sehen kannst, bietet Dir unsere Pilzbrühe einen gesunden Start in den Tag. Sie kann Deine Gehirnfunktionen ebenso auf Trab bringen wie Deine Verdauung und Dein Immunsystem.

Grundlage für Suppen und Soßen

Unsere Pilzbrühe eignet sich aber auch hervorragend als Grundlage für Suppen und Soßen aller Art. Hitze dafür einfach die Brühe auf und köchle das Gemüse Deiner Wahl in der Suppe. Für ein Pilzrisotto oder jedes andere Risotto ist unsere Pilzbrühe ebenfalls hervorragend geeignet.

Ihr köstlicher Geschmack ist so ausbalanciert, dass Du sie auch für asiatische Gerichte aller Art verwenden kannst. Ein Kokosnuss-Curry aus der Thaiküche lässt sich damit ebenso zubereiten wie ein Linsencurry (Dahl) aus Indien.

Darüber hinaus kannst Du mit unserer Pilzbrühe Flüssigkeit auch in salzigen Backwaren ersetzen. Wenn Du beispielsweise Dein eigenes Brot bäckst, kannst Du dem Teig mit der Brühe eine Extraportion Geschmack verleihen. Auch Hefeteig für den Pizzaboden kannst Du damit auf gesunde Weise veredeln.

Rezept für Brühe mit Pilzen und Gemüse – vegan

Diese klare Pilzbrühe eignet sich wie die Brox-Brühe für zahlreiche Rezepte. Du kannst dafür alle frischen und getrockneten Pilze verwenden, die Du findest. Wir empfehlen immer Bio-Qualität, um Rückstände von Pestiziden und anderen Schadstoffen so weit wie möglich zu vermeiden.

Zutaten (für ca. 1 Liter Brühe):

• 500 g frische Pilze
• 20 g getrocknete Pilze
• 1 Bund Suppengrün
• 1 Liter Gemüsebrühe oder Wasser
• 3 Esslöffel natives Olivenöl oder Butter
• 2 Schalotten
• 2 große Knoblauchzehen
• 1 Lorbeerblatt
• 1 Stängel Thymian
• Salz + Pfeffer
• Optional: weitere frische oder getrocknete Kräuter

Dieses Rezept kannst Du je nach Deiner Vorliebe verändern. Beispielsweise kannst Du einen Teil Gemüsebrühe mit Wein ersetzen. Wasser geht auch, aber Gemüsebrühe liefert eine Extraportion Aromen.

Zubereitung

Bevor Du mit dem Kochen beginnst, weichst Du die getrockneten Pilze in ca. 200 ml Wasser ein. Putze die frischen Pilze, aber wasche sie nicht. Wenn sie mit sehr viel Erde behaftet sind, kannst du sie kurz abspülen. Pilze solltest Du nie lange mit Wasser in Berührung bringen, weil sie sich vollsaugen wie ein Schwamm. Schneide die Pilze in Scheiben.

Putze auch das Suppengrün und zerkleinere es ebenso wie die Schalotten und den Knoblauch.

In einem großen Topf erhitzt Du nun das Öl oder die Butter und brätst das Suppengrün, die Schalotten, den Knoblauch und die Pilze an, bis die Schwammerln ihre Flüssigkeit abzusondern beginnen.

Nun fügst Du die Kräuter und den Pfeffer hinzu sowie die Brühe. Lasse alles kurz aufkochen, bevor Du die Brühe rund 40 Minuten köcheln lässt.

Zum Schluss würzt Du die Suppe mit Salz. Wenn Du das Salz bereits am Anfang zugibst, lösen sich die Aromastoffe nicht so gut in der Brühe. Abschließend seihst Du Deine Pilzbrühe ab. Sie hält sich ca. eine Woche im Kühlschrank. Du kannst sie auch portionsweise einfrieren.

Tipp: Du kannst diese einfache Brühe auch weiter reduzieren zu einem sogenannten Fond und damit den Geschmack konzentrieren.