Gedächtnistraining: Bessere Konzentration und Aufmerksamkeit

In der Netflix-Realityshow „100 Humans“ (1) erforschen 100 Personen in interaktiven Experimenten verschiedene Aspekte des Menschseins. In der zweiten Folge treten die Teilnehmer beim Zusammenbauen von Möbeln gegeneinander an – mit unterschiedlichen Hindernissen. In diesem Experiment geht es um Aufmerksamkeit, Konzentration, Gedächtnis und bildliche Vorstellungskraft. Das Ergebnis ist überraschend: Die jüngeren Generationen schneiden sehr bescheiden ab, wohingegen die 60+-Generation, also die älteste im Experiment, gewinnt. Dieser Versuch ist natürlich nicht wissenschaftlich fundiert, es geht hier eher um lockeres Entertainment. Aber der Grundgedanke ist nicht völlig abwegig. Wir, die Jüngeren, sind die Smartphone-Generation. Wir nutzen unser Gedächtnis viel seltener als die Generation „Telefonbuch“. Wir trainieren unser Gedächtnis kaum noch, müssen uns keine Telefonnummern mehr merken, den Weg zeigt uns das Navigationssystem, Kopfrechnen war auch gestern – schließlich haben wir die Rechner-App. Lesen? Lieber vorlesen lassen oder das Video dazu ansehen.

Sicherlich, all das erleichtert uns den Alltag. Aber es lässt auch unser Hirn auf Sparflamme laufen. Und darunter leiden dann Konzentrationsfähigkeit, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Phantasie. Wir von Bone Brox haben uns etwas einfallen lassen: eine raffinierte Gewürzmischung, die dir dabei helfen kann, mental und kognitiv auf Hochtouren zu kommen.

Heute stellen wir dir unser Gewürz Nummer 3 vor. Die Muse – das Gewürz für Konzentration und Gedächtnis.

 

muse Gewürzmischung

Hirnfutter mit großem Geschmack

Die Bio-Gewürzmischung Die Muse mit Kurkuma, Ingwer und Zimt ist ein warmes, leicht-mittelscharfes Curry. Sie hat eine dezente, fruchtige Süße, die die aromatische Mango mit sich bringt. Die Muse eignet sich perfekt für Geflügel- und Fischgerichte, sie gibt aber auch eine raffinierte BBQ-Marinade ab.

Lass dich durch den wundervollen Geschmack beflügeln und bring gleichzeitig die Nervenzellen in Schwung! Denn unser Mix ist mehr als ein feines Geschmackserlebnis – es ist richtiges Brainfood! Einige der Gewürze werden in der traditionellen Medizin als Heilmittel bei einer Reihe von Beschwerden eingesetzt, unter anderem auch zur Steigerung der Gehirnleistung. (2) (3) Dazu erfährst du weiter unten mehr.

Folgende Gewürze enthält die wunderbare Muse:

  • Mango
  • Kokoszucker
  • Cumin
  • Kurkuma
  • Kardamom
  • Ingwer
  • Zwiebel
  • Schwarzkümmel
  • Bockshornklee
  • Paprika
  • Zimt
  • Pfeffer
  • Koriandersaat
  • Galgant
  • Macis

Die Nervenzellen in Schwung bringen mit Gewürzen

Genießen und Wohlfühlen: Die Muse mit ausgewählten Zutaten soll dich mit ihrer Geschmacksexplosion aufrütteln und zu Heldentaten inspirieren! Wir haben uns drei Gewürze ausgesucht, welche wir dir heute näher vorstellen möchten: Kurkuma, Ingwer und Zimt – alle 3 richtiggehendes Doping für unser Gehirn. (4)

Kurkuma: Kraft für dein Gedächtnis

Kurkuma steht für intensives Gelb! Wir assoziieren dieses Gewürz mit der knallig-warmen Farbe, mit goldener Milch und Currygewürzen. Die frische Kurkuma-Wurzel sieht ein bisschen aus wie Ingwer im Mini-Format. Die meisten von uns kennen Kurkuma jedoch in der Pulverform. Was du beachten solltest: Kurkuma wird vom menschlichen Körper nicht gut aufgenommen. Dabei hilft Pfeffer, Öl oder Fett. Die Kombination einer dieser Zutaten mit Kurkuma erhöht die Aufnahme und Wirkung von Curcumin.

Curcumin ist das, worum es bei Kurkuma als Heilmittel geht und warum Kurkuma so gesund ist. Curcumin ist der gelb färbende Bestandteil und die Leitsubstanz in Kurkuma. Es fördert unser Gedächtnis und unsere Aufmerksamkeit, steigert die Stimmung und verzögert Demenz. (2) (3) In klinischen Studien ist man zu dem Schluss gelangt, dass Curcumin bei gesunden älteren Menschen für eine Verbesserung der Aufmerksamkeit und des Arbeitsgedächtnisses sorgt. Erstaunlicherweise scheint es so zu sein, dass kleinere Curcuminmengen – regelmäßig über einen längeren Zeitraum eingenommen – die Alzheimer-Entwicklung besser verzögern als große Curcuminmengen. (4) Weitere Vorteile von Kurkuma beruhen auf seinem Bestandteil Ar-Turmeron. Dieser fördert die Neubildung von Nervenzellen – das wurde in Tiermodell nachgewiesen. (4)

Ingwer: Aktivität für deine Nervenzellen

Die Chinesen und Inder nutzen Ingwer für die Gesundheit schon seit mehr als 5.000 Jahre. (4) Bis heute wurden über 115 Wirkstoffe aus Ingwer isoliert. Im frischen Ingwer wirken die Inhaltsstoffe „Gingerole“, im getrockneten sind es die „Shogaole“. Zu Ingwer greifen wir meistens bei einer Erkältung – ein schöner heißer Ingwertee mit Honig tut bei Halsschmerzen gut. (6) Andere verwenden Ingwer gegen Übelkeit und Erbrechen – und er hilft tatsächlich. Ingwer tut dem Magen gut und vertreibt Unwohlsein (5) (6).

Aber die Wunderwurzel kann noch mehr! Was die Wenigsten wissen – Ingwer schützt unsere Nervenzellen und scheint das Absterben der Nervenzellen zu verringern (5). Und: Ingwer steigert die geistige Leistungsfähigkeit – das wurde in ganz neuen Studien gezeigt. (5) Für getrocknetes Ingwerpulver wurde nachgewiesen, dass im Gedächtniszentrum Hippocampus neue Synapsen (Nervenverbindungen) ausgebildet werden. Das sorgt dafür, dass wir neue Objekte besser wiedererkennen. (5) Ingwer ist also ein Hirn-Booster: Er bewirkt verbessertes Lernen, eine gesteigerte Gedächtnisleistung und er hat Potenzial gegen Alzheimer. (5)

Zimt: Turbo für die Aufmerksamkeit

Mit Zimt verbinden die meisten von uns Winter und Weihnachten. Witzigerweise hat die Heimat von Zimt nichts mit winterlicher Romantik zu tun. Der Zimtbaum ist in heißen südlichen Gefilden beheimatet – da denkt man an alles andere als an Schnee und Weihnachtsmarkt.

Was die Verwendung von Zimt als Heilmittel betrifft, so wurde die aromatische Baumrinde schon im alten Rom bei Beschwerden des Atmungs- und Verdauungstrakts genutzt. (4) (7) Inzwischen wissen wir, dass Zimt gegen Bakterien, Viren und Pilze wirkt. (7) Außerdem senkt Zimt den Blutdruck, reguliert den Blutzucker, verbessert das Blutfettprofil und wirkt entzündungshemmend. (7) (8)

Für uns ist jedoch der Nutzen für die Hirnleistung besonders interessant. Zimt wirkt als Turbo für die Aufmerksamkeit. Er sorgt für bestimmte Veränderungen im Hippocamus, welche zu besserem Gedächtnis und zu konzentrierterem Lernen führen. (4) Es wurde nachgewiesen, dass Zimtduft oder Zimtkaugummi die Aufmerksamkeit und die Reaktionszeit steigern. Zimt macht also aufmerksamer, schneller und verbessert das Gedächtnis. (4)

 

Komm auf Hochtouren! 3 Tipps, um mental und kognitiv fit zu werden

3 Tipps, um mental und kognitiv fit zu werden

Natürlich sind in unseren sorgfältig zusammengestellten Gewürzmischungen nur kleine Mengen der jeweiligen Zutaten enthalten. Sie können deshalb eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise unterstützen, aber nicht ersetzen. Zum Glück gibt es eine ganze Menge Hacks, die dir dabei helfen können, mental und kognitiv fitter zu werden. Einige der Tipps haben wir weiter unten für dich zusammengefasst.

Das kannst du selbst tun, um dein Gedächtnis zu trainieren:

1. Gehirnjogging

Es ist ein Klischee, dass Gehirnjogging nur etwas für ältere Menschen ist. Im Gegenteil: Je früher du anfängst, dein Gedächtnis zu trainieren, desto besser!  Wie das geht? Ganz einfach, mithilfe von Konzentrationsübungen und Gedächtnis- und Logik-Spielen. Davon gibt es eine ganze Menge im Netz.

Zum Beispiel hier:
https://brain-fit.com/
https://sp.neuronation.com/de/onboarding
www.brainmetrix.com (in Englisch)

Außerdem kannst du im Alltag nebenbei trainieren: Probiere doch mal, wenn du mit dem Auto unterwegs bist und keinen Zeitdruck hast, auf das Navigationssystem zu verzichten. Oder ersetze einmal pro Tag ein Youtube-Video mit lustigem Catcontent durch ein anspruchsvolles Sudoku.

2. Bewegung für dein Gedächtnis

Ja, Gehirnjogging macht – besonders bei unschönem Wetter – meistens mehr Spaß, als reales Jogging im Sinne von Laufen. Fakt ist aber, dass Bewegung Konzentration und kognitive Leistung fördert. Mit Bewegung lernen wir schneller und besser. (9) Sport bringt also nicht nur Körper, sondern auch Geist in Schwung. Die gute Nachricht ist: Es muss nicht gleich ein Halbmarathon sein. Für den Anfang reichen schon 15-30 Minuten leichte Bewegung, beispielsweise auf einem Zimmertrampolin im eigenen Wohnzimmer, aus.

3. Hirnfutter für’s Gedächtnistraining

Weißt du, warum Studentenfutter „Studentenfutter“ heißt? Weil es Nüsse beinhaltet, und Nüsse enthalten viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Diese wiederum fördern die Blutzirkulation und sorgen damit dafür, dass dein Gehirn gut mit Sauerstoff versorgt werden kann. (10) Was dir sonst noch beim Lernen helfen kann? Hanf- und Leinsamen zum Beispiel. Sie enthalten nämlich das optimale Verhältnis von Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren, welche unter anderem zur normalen Gehirnfunktion beitragen. (11) Oder Vollkornprodukte: Sie sorgen für einen stetigen Anstieg der Glucose-Konzentration in deinem Blut. Glucose ist eines der wichtigsten Energieträger für dein Gehirn. Vollkornprodukte versorgen dich über einen längeren Zeitraum mit Glucose und verhindern dadurch den schnellen An- und Abstieg deines Blutzuckerspiegels, der auch zu Heißhungerattacken führen kann. (12)

Wie du siehst, liegt vieles in deiner Hand, wenn es um die mentale und kognitive Fitness geht. Achte auf eine ausgewogene Ernährung, vergiss das Brainfood nicht, bewege dich viel und streng die grauen Zellen öfter an.  Die positiven Ergebnisse werden nicht lange auf sich warten lassen!


Quellenverzeichnis:
  1. (1) (www.netflix.com)
  2. (2) Chen M, Du ZY, Zheng X, Li DL, Zhou RP, Zhang K. Use of curcumin in diagnosis, prevention, and treatment of Alzheimer’s disease. Neural Regen Res. 2018;13(4):742–752. doi:10.4103/1673-5374.230303. (Link)
  3. (3) Sarker MR, Franks SF. Efficacy of curcumin for age-associated cognitive decline: a narrative review of preclinical and clinical studies. Geroscience. 2018;40(2):73–95. doi:10.1007/s11357-018-0017-z (Link)
  4. (4) S. Paul, Gehirndoping mit Gewürzen. Expert Fachmedien, 2. Auflage, 2020
  5. (5) Bode AM, Dong Z. The Amazing and Mighty Ginger. In: Benzie IFF, Wachtel-Galor S, editors. Herbal Medicine: Biomolecular and Clinical Aspects. 2nd edition. Boca Raton (FL): CRC Press/Taylor & Francis; 2011. Chapter 7. (Link)
  6. (6) Ginger: Health Benefits, Nutrition, and Recipes by Laura Krebs-Holm, MS, RD, LD December 20, 2019 – Updated on April 23, 2020 (Link)
  7. (7) Rao PV, Gan SH. Cinnamon: a multifaceted medicinal plant. Evid Based Complement Alternat Med. 2014;2014:642942. doi:10.1155/2014/642942 (Link)
  8. (8) Kawatra P, Rajagopalan R. Cinnamon: Mystic powers of a minute ingredient. Pharmacognosy Res. 2015;7(Suppl 1):S1–S6. doi:10.4103/0974-8490.157990 (Link)
  9. (9) (Link)
  10. (10) McNamara RK, Asch RH, Lindquist DM, Krikorian R. Role of polyunsaturated fatty acids in human brain structure and function across the lifespan: An update on neuroimaging findings. Prostaglandins Leukot Essent Fatty Acids. 2018;136:23–34. doi:10.1016/j.plefa.2017.05.001(Link)
  11. (11) Yehuda, Shlomo. (2003). Omega-6/Omega-3 Ratio and Brain-Related Functions. World review of nutrition and dietetics. 92. 37-56. 10.1159/000073791. (Link)
  12. (12) (www.hsph.harvard.edu)

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